Stephan Kohler: Ein Nachruf
02.11.2020
Wenn die „Energiewende“ mit den Zielen Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Sozialverträglichkeit Erfolg haben soll, müsse die Bereitstellung von Energiedienstleistungen in den Mittelpunkt rücken – und dafür brauche es neue Technologien, Kapital, Know-How, Marketingstrategien und die Entwicklung eines breiten Serviceangebots, sagte Stephan Kohler 2015 als Gastredner auf der Vollversammlung des SEV im Merkantilgebäude in Bozen. Und: „Energiewende“ bedeute „Innovation in
allen Bereichen“.
Damals gehörte Stephan Kohler schon seit vielen Jahren zu den wichtigsten Energieexperten in Europa. Der Südtiroler Energieverband ist seinem Ratschlag gefolgt. In den vergangenen vier Jahren hat der SEV wichtige Dienstleistungen
wie die Schlüsselbereiche Billing und Trading, die früher externen Partnern anvertraut waren, in die eigene Zentrale verlagert, das Serviceangebot für seine Mitglieder schrittweise ausgebaut und die Bildung der ersten Verbrauchergenossenschaft für Stromkunden in ganz Südtirol initiiert. Wir haben uns auf dem Zukunftsmarkt der Elektromobilität engagiert und wollen Verbraucherinnen und Verbrauchern mit unserem Know-how bei der Gründung von nachhaltigen und effizienten Energiegemeinschaften helfen. Kurz gesagt: Wir haben uns zahlreiche Kompetenzen erarbeitet, die wir gerne an unsere Mitgliedsbetriebe – und an die Endkunden – weitergeben.
"Global Denken – dezentral Handeln“: Mit diesem Slogan trat Stephan Kohler bei den Toblacher Gesprächen auf. Und ich denke, dass gerade dieses Motto immer noch gut zu Südtirol passt. Denn wir verfügen in der Strom- und Wärmeversorgung über eine historisch gewachsene Vielfalt von Genossenschaften, Stadtwerken und privat geführten Betrieben. Eine Vielfalt, die der SEV immer als Standortvorteil verstanden hat. Stephan Kohler hat die Entwicklung unseres Verbands mit seinen Thesen wesentlich beeinflusst. In der vergangenen Woche ist er überraschend verstorben. Stephan Kohler wurde 67 Jahre alt.
allen Bereichen“.
Damals gehörte Stephan Kohler schon seit vielen Jahren zu den wichtigsten Energieexperten in Europa. Der Südtiroler Energieverband ist seinem Ratschlag gefolgt. In den vergangenen vier Jahren hat der SEV wichtige Dienstleistungen
wie die Schlüsselbereiche Billing und Trading, die früher externen Partnern anvertraut waren, in die eigene Zentrale verlagert, das Serviceangebot für seine Mitglieder schrittweise ausgebaut und die Bildung der ersten Verbrauchergenossenschaft für Stromkunden in ganz Südtirol initiiert. Wir haben uns auf dem Zukunftsmarkt der Elektromobilität engagiert und wollen Verbraucherinnen und Verbrauchern mit unserem Know-how bei der Gründung von nachhaltigen und effizienten Energiegemeinschaften helfen. Kurz gesagt: Wir haben uns zahlreiche Kompetenzen erarbeitet, die wir gerne an unsere Mitgliedsbetriebe – und an die Endkunden – weitergeben.
"Global Denken – dezentral Handeln“: Mit diesem Slogan trat Stephan Kohler bei den Toblacher Gesprächen auf. Und ich denke, dass gerade dieses Motto immer noch gut zu Südtirol passt. Denn wir verfügen in der Strom- und Wärmeversorgung über eine historisch gewachsene Vielfalt von Genossenschaften, Stadtwerken und privat geführten Betrieben. Eine Vielfalt, die der SEV immer als Standortvorteil verstanden hat. Stephan Kohler hat die Entwicklung unseres Verbands mit seinen Thesen wesentlich beeinflusst. In der vergangenen Woche ist er überraschend verstorben. Stephan Kohler wurde 67 Jahre alt.