"Energie soll dem Menschen dienen"
02.05.2019
Am ersten Juni 2018 erreichte uns die traurige Nachricht, dass Georg Wunderer verstorben ist. Durch seinen Tod haben wir nicht nur einen Freund und treuen Weggefährten verloren, sondern auch einen der bedeutendsten Pioniere der Südtiroler Energiewelt. Georg war ein überzeugter Genossenschafts-Mensch, der sein Leben dem Motto „Energie soll nicht dem Geldbeutel, sondern dem Menschen dienen“ gewidmet hat. Er war Gründer des Raiffeisen Energie Verbandes und verfolgte damit das Ziel, allen kleinen Betrieben die notwendige Unterstützung zu geben. Dabei scheute er es nicht, seine Meinung klar zu äußern und - wenn nötig - auch mit der Politik anzuecken.
Er hat seine klar formulierten Ziele stets mit Hartnäckigkeit verfolgt und sich von seinem Credo nicht abbringen lassen. Persönlich habe ich ihn als Mitglied des Südtiroler Biomasseverbandes im Jahr 1998 kennen gelernt. Er war stets bei allen Sitzungen anwesend, brachte gute Vorschläge und sein Wissenstand hat mich immer beeindruckt. Zudem war er ein großer Befürworter für die im Jahr 2012 durchgeführte Fusion zwischen Raiffeisen Energie- und Südtiroler Biomasseverband. Damals habe ich dann auch unseren Direktor Rudi Rienzner kennen gelernt. lch habe stets gespürt, dass beide persönlich stark miteinander verbunden waren und in einem äußerst Ioyalen Verhältnis zusammengearbeitet haben. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch bin ich 2012 Präsident des SEV geworden und Georg war bis zu seinem Tod der Vizepräsident unseres Verbands. Danach hat Paul Profanter die Vizepräsidentschaft übernommen – und ich bedanke mich bei ihm ausdrücklich für die seitdem geleistete Arbeit.
Georg Wunderer hat mir in all dieser Zeit eine große Wertschätzung entgegengebracht und das in mich gesetzte Vertrauen
habe ich immer als Auszeichnung verstanden. Es ist für uns alle Pflicht und Aufgabe, in seinem Sinne weiter zu arbeiten und den von ihm vorgezeichneten Weg fortzuführen. Ich kann lhnen versichern, dass dies durch unser hochmotiviertes Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, durch das Engagement der Verwaltungs— und Aufsichtsräte sowie durch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen unserem Direktor Rudi Rienzner und mir auch in der Zukunft gewährleistet sein wird.
Deshalb konnten wir unser Wachstum auch 2018 fortsetzen. Auch unsere Lobbyarbeit wurde ausgebaut und die Verhandlungen mit der ARERA über die Regulierungen im Fernwärmebereich haben erste Früchte getragen. Der Umgang mit unsereneigenen Behörden wird allerdings zusehends schwieriger und sehr oft werden wir einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Hier wäre eine enge Zusammenarbeit bereits bei der Erstellung von neuen Förderkriterien oder Vorschriften zielführend und nicht die Vorlage von getroffenen Beschlüssen, die dann kaum oder gar nicht mehr korrigiert werden können. Der Vorwand, dass viele Auflagen von der EU kommen, ist nicht akzeptabel, weil wir immer wieder sehen, dass die Umsetzung von EU-Vorschriften in unseren Nachbarländern ganz anders gehandhabt wird. Trotzdem werden wir uns nicht entmutigen lassen und uns weiterhin voll für unsere Mitglieder einsetzen.
Wir wollen, was Georg Wunderer begonnen hat, gemeinsam fortführen, nämlich die Vielfalt dieser
Südtiroler Energiewelt zu erhalten - zum Wohle für uns und für unser Land.
Er hat seine klar formulierten Ziele stets mit Hartnäckigkeit verfolgt und sich von seinem Credo nicht abbringen lassen. Persönlich habe ich ihn als Mitglied des Südtiroler Biomasseverbandes im Jahr 1998 kennen gelernt. Er war stets bei allen Sitzungen anwesend, brachte gute Vorschläge und sein Wissenstand hat mich immer beeindruckt. Zudem war er ein großer Befürworter für die im Jahr 2012 durchgeführte Fusion zwischen Raiffeisen Energie- und Südtiroler Biomasseverband. Damals habe ich dann auch unseren Direktor Rudi Rienzner kennen gelernt. lch habe stets gespürt, dass beide persönlich stark miteinander verbunden waren und in einem äußerst Ioyalen Verhältnis zusammengearbeitet haben. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch bin ich 2012 Präsident des SEV geworden und Georg war bis zu seinem Tod der Vizepräsident unseres Verbands. Danach hat Paul Profanter die Vizepräsidentschaft übernommen – und ich bedanke mich bei ihm ausdrücklich für die seitdem geleistete Arbeit.
Georg Wunderer hat mir in all dieser Zeit eine große Wertschätzung entgegengebracht und das in mich gesetzte Vertrauen
habe ich immer als Auszeichnung verstanden. Es ist für uns alle Pflicht und Aufgabe, in seinem Sinne weiter zu arbeiten und den von ihm vorgezeichneten Weg fortzuführen. Ich kann lhnen versichern, dass dies durch unser hochmotiviertes Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, durch das Engagement der Verwaltungs— und Aufsichtsräte sowie durch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen unserem Direktor Rudi Rienzner und mir auch in der Zukunft gewährleistet sein wird.
Deshalb konnten wir unser Wachstum auch 2018 fortsetzen. Auch unsere Lobbyarbeit wurde ausgebaut und die Verhandlungen mit der ARERA über die Regulierungen im Fernwärmebereich haben erste Früchte getragen. Der Umgang mit unsereneigenen Behörden wird allerdings zusehends schwieriger und sehr oft werden wir einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Hier wäre eine enge Zusammenarbeit bereits bei der Erstellung von neuen Förderkriterien oder Vorschriften zielführend und nicht die Vorlage von getroffenen Beschlüssen, die dann kaum oder gar nicht mehr korrigiert werden können. Der Vorwand, dass viele Auflagen von der EU kommen, ist nicht akzeptabel, weil wir immer wieder sehen, dass die Umsetzung von EU-Vorschriften in unseren Nachbarländern ganz anders gehandhabt wird. Trotzdem werden wir uns nicht entmutigen lassen und uns weiterhin voll für unsere Mitglieder einsetzen.
Wir wollen, was Georg Wunderer begonnen hat, gemeinsam fortführen, nämlich die Vielfalt dieser
Südtiroler Energiewelt zu erhalten - zum Wohle für uns und für unser Land.