Best-Practice in Südtirol
„Wir produzieren die benötigte Energie selbst, klimaneutral und umweltfreundlich, durch Photovoltaik und Windkraft, durch Nahwärmenetze und E-Mobilität, regional erzeugt und verteilt, demokratisch in einer Genossenschaft“ – mit diesen Worten präsentiert sich die Genossenschaft „NaturEnergie Region Hannover“ auf ihrer Homepage. Das Unternehmen, das 18
Photovoltaikanlagen und zwei Nahwärmenetze führt, wurde im September bei den „Toblacher Gesprächen“ als Best-Practice-Modell für einen regionalen Energieversorger, der – nachhaltig und selbstbestimmt– CO2-freie Bürgerenergie produziert und verteilt, vorgestellt.
Wer auf die Südtiroler Energielandschaft schaut, wird viele vergleichbare Erfolgsgeschichten finden. So produzieren und verteilen Genossenschaften, Stadtwerke und private Unternehmen in unseren Tälern seit vielen Jahrzehnten Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Und die Wasserkraft nimmt dabei eine herausragende Position ein. Anders gesagt: Der
europaweite Trend zu einer dezentralen und bürgernahen Energieversorgung hat sich hin Südtirol lange vor dem Einsetzen der „Energiewende“ etabliert. Oder: Was Südtiroler Energiepioniere im ländlichen Raum aus der Not heraus geschaffen haben, ist heute innovativ und zukunftsfähig.
Ein Fallbeispiel: 1921 gründen in Villnöss drei Bauern und ein Handwerker die Elektrizitätsgesellschaft St. Magdalena, „um für ihre Mitglieder elektrische Energie für Beleuchtung und Kraftbetrieb zu erzeugen und zu verwerten, um damit die Volkswirtschaft zu heben“. 1922 liefert das eigene Wasserkraftwerk den ersten Strom, aus der Gesellschaft wird eine
Genossenschaft. Heute betreibt die Elektrizitätsgenossenschaft in Villnöss drei Wasserkraft- und zwei Fernheizwerke und führt die Leitungsnetze im Tal. Mit anderen Worten: Deren Energiegeschichte nimmt die Bürgerinitiative aus Hannover um fast 100 Jahre vorweg.
Der Südtiroler Energieverband will dieses wertvolle historische – und zugleich moderne – Erbe bewahren. Deshalb tritt der SEV heute als Dachverband und Interessenvertretung der Energiegenossenschaften, der kleinen und mittleren Energiebetriebe sowie der Stadtwerke auf. Deshalb hat der SEV sein Dienstleistungsangebot umfassend ausgeweitet und zentrale
Servicebereiche wie den Stromhandel, das Billing oder die Rechtsberatung in die eigene Zentrale verlagert – und ist daher einziger Verband in Südtirol in der Lage, sämtliche Bereiche unserer Energiewirtschaft kompetent abzudecken. Deshalb will der SEV Konsumenten, Prosumer, Produzenten und Verteiler in einer Energie-Community miteinander vernetzen.
Photovoltaikanlagen und zwei Nahwärmenetze führt, wurde im September bei den „Toblacher Gesprächen“ als Best-Practice-Modell für einen regionalen Energieversorger, der – nachhaltig und selbstbestimmt– CO2-freie Bürgerenergie produziert und verteilt, vorgestellt.
Wer auf die Südtiroler Energielandschaft schaut, wird viele vergleichbare Erfolgsgeschichten finden. So produzieren und verteilen Genossenschaften, Stadtwerke und private Unternehmen in unseren Tälern seit vielen Jahrzehnten Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Und die Wasserkraft nimmt dabei eine herausragende Position ein. Anders gesagt: Der
europaweite Trend zu einer dezentralen und bürgernahen Energieversorgung hat sich hin Südtirol lange vor dem Einsetzen der „Energiewende“ etabliert. Oder: Was Südtiroler Energiepioniere im ländlichen Raum aus der Not heraus geschaffen haben, ist heute innovativ und zukunftsfähig.
Ein Fallbeispiel: 1921 gründen in Villnöss drei Bauern und ein Handwerker die Elektrizitätsgesellschaft St. Magdalena, „um für ihre Mitglieder elektrische Energie für Beleuchtung und Kraftbetrieb zu erzeugen und zu verwerten, um damit die Volkswirtschaft zu heben“. 1922 liefert das eigene Wasserkraftwerk den ersten Strom, aus der Gesellschaft wird eine
Genossenschaft. Heute betreibt die Elektrizitätsgenossenschaft in Villnöss drei Wasserkraft- und zwei Fernheizwerke und führt die Leitungsnetze im Tal. Mit anderen Worten: Deren Energiegeschichte nimmt die Bürgerinitiative aus Hannover um fast 100 Jahre vorweg.
Der Südtiroler Energieverband will dieses wertvolle historische – und zugleich moderne – Erbe bewahren. Deshalb tritt der SEV heute als Dachverband und Interessenvertretung der Energiegenossenschaften, der kleinen und mittleren Energiebetriebe sowie der Stadtwerke auf. Deshalb hat der SEV sein Dienstleistungsangebot umfassend ausgeweitet und zentrale
Servicebereiche wie den Stromhandel, das Billing oder die Rechtsberatung in die eigene Zentrale verlagert – und ist daher einziger Verband in Südtirol in der Lage, sämtliche Bereiche unserer Energiewirtschaft kompetent abzudecken. Deshalb will der SEV Konsumenten, Prosumer, Produzenten und Verteiler in einer Energie-Community miteinander vernetzen.