Von der Energiegenossenschaft zur Energiegemeinschaft
Im Rahmen eines mehrmonatigen Forschungsaufenthalts untersucht die Universität Messina (Fakultät für politische Wissenschaften und Rechtswissenschaften) in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen und dem Südtiroler Energieverband SEV neue Formen und bereits bestehende Vorzeigeprojekte im Bereich der selbstbestimmten, bodenständigen und nachhaltigen Energieversorgung in Südtirol. Eine Soziologin aus Messina wird in der SEV-Zentrale in der Bozner Industriezone arbeiten und neben lokalen Fallbeispielen wie der Verbrauchergenossenschaft Ötzi Strom auch die vom SEV unterstützte Bildung von lokalen Energiegemeinschaften beobachten. „Wir sind in diesem Bereich sehr aktiv und freuen uns, wenn sowohl die Südtiroler Energiegeschichte wie auch die neuen Energiegemeinschaften in unserem Land als beispielhaft für eine nachhaltige Energiewende in Süditalien betrachtet werden“, sagt dazu der Generaldirektor des SEV Rudi Rienzner.
Schließlich ist die dezentrale Struktur der Südtiroler Energielandschaft heute ebenso „modern“ und zukunftsweisend wie der große Anteil erneuerbarer Energien bei der lokalen Erzeugung von Strom und Wärme. Seit mehr als 100 Jahren stellen in Südtirol Stadtwerke sowie kleine und mittelständische Unternehmen und Genossenschaften die Versorgung mit Energie – verlässlich und kundennah – sicher. Zudem gibt es in Südtirol eine Vielzahl erneuerbarer Energieträger wie die Wasserkraft, die nachhaltig und eigenständig genutzt werden können.
Die Energiegemeinschaften zur Selbstversorgung mit erneuerbarer Energie setzen diese Tradition heute fort. Mit einem Pilotprojekt in Prad ist der SEV schon seit mehr als zwei Jahren in diesem Zukunftsbereich tätig. Im Oktober 2019 suchte die staatliche Forschungseinrichtung RSE (Ricerca sul Sistema Energetico) Kooperationspartner für eine umfangreiche Studie über die Einrichtung und Führung von Energiegemeinschaften. Der SEV schlug als Untersuchungsgebiet die E-Werk-Genossenschaft in Prad vor und erhielt 2020 nach einem italienweit durchgeführten Auswahlverfahren den Zuschlag. In Prad untersucht das RSE, ob die E-Werk-Genossenschaft in der Lage wäre, ihre Mitglieder als Energiegemeinschaft autonom mit Strom und Wärme zu versorgen. Dabei werden in diesem „Versuchslabor“ mehrere Kombinationen aus Zukunftstechnologien und regulierenden Rahmenbedingungen simuliert, die eine erfolgreiche Integration von Produktion und Verbrauch gewährleisten sollen.
Schließlich ist die dezentrale Struktur der Südtiroler Energielandschaft heute ebenso „modern“ und zukunftsweisend wie der große Anteil erneuerbarer Energien bei der lokalen Erzeugung von Strom und Wärme. Seit mehr als 100 Jahren stellen in Südtirol Stadtwerke sowie kleine und mittelständische Unternehmen und Genossenschaften die Versorgung mit Energie – verlässlich und kundennah – sicher. Zudem gibt es in Südtirol eine Vielzahl erneuerbarer Energieträger wie die Wasserkraft, die nachhaltig und eigenständig genutzt werden können.
Die Energiegemeinschaften zur Selbstversorgung mit erneuerbarer Energie setzen diese Tradition heute fort. Mit einem Pilotprojekt in Prad ist der SEV schon seit mehr als zwei Jahren in diesem Zukunftsbereich tätig. Im Oktober 2019 suchte die staatliche Forschungseinrichtung RSE (Ricerca sul Sistema Energetico) Kooperationspartner für eine umfangreiche Studie über die Einrichtung und Führung von Energiegemeinschaften. Der SEV schlug als Untersuchungsgebiet die E-Werk-Genossenschaft in Prad vor und erhielt 2020 nach einem italienweit durchgeführten Auswahlverfahren den Zuschlag. In Prad untersucht das RSE, ob die E-Werk-Genossenschaft in der Lage wäre, ihre Mitglieder als Energiegemeinschaft autonom mit Strom und Wärme zu versorgen. Dabei werden in diesem „Versuchslabor“ mehrere Kombinationen aus Zukunftstechnologien und regulierenden Rahmenbedingungen simuliert, die eine erfolgreiche Integration von Produktion und Verbrauch gewährleisten sollen.