Pressemitteilung 19.03.2015 - Energieunion im Alpenraum - Tagung SEEGEN
Die EU möchte ihre Mitgliedsstaaten in der „Energieunion“ eng miteinander vernetzen – in Südtirol wurde gestern und heute gezeigt, wie internationale Netzwerkarbeit im Bereich Energie funktionieren kann. Am 18. und 19. März kamen im Rahmen einer Tagung im Kongresszentrum Toblach zum ersten Mal Interessenvertretungen und Betreiber von Biomasse-Fernheizwerken aus Südtirol und mehreren österreichischen Bundesländern zusammen.
Organisiert hatte das grenzüberschreitende Treffen die Salzburger Erneuerbare Energie Genossenschaft SEEGEN, die 1997 von den ersten Biomasseheizwerken im Land Salzburg gegründet wurde. Heute ist SEEGEN ein wichtiger Komplettanbieter rund um die energetische Verwertung von Biomasse. An den Workshops, Vorträgen und Diskussionen nahmen der Tiroler Heizwerkeverband, der Verband der Vorarlberger Biomasseheizwerke, der Dachverband Biomasseheizwerke Salzburg, die Arbeitsgemeinschaft Biomasse Nahwärme (ABiNA), die im Österreichischen Biomasse-Verband (ÖBMV) 600 Biomasseheizwerke betreut, und der SEV als Vertreter der Südtiroler Fernheizwerke teil. Anwesend waren darüber hinaus zahlreiche Südtiroler Betreiber von Fernheizwerken. Auf dem Programm stand auch die Besichtigung des Fernheizwerks Toblach-Innichen – schließlich ist dessen „Schaugang“ einzigartig in Europa.
SEV-Präsident Hanspeter Fuchs und SEV-Geschäftsführer Rudi Rienzner stellten in Toblach die Arbeit des Verbands vor. Wichtige Themen der Fachtagung waren – unter anderem – das Risikomanagement für Bioheizwerke, die Brennstofflogistik und die Optimierung von Anlagen und Wärmenetzen. Mit seinen Sonderprojekten geht der SEV in diesem Bereich seit Jahren voraus und erkundet neue technische Verfahren – zum Vorteil seiner Mitglieder und der Verbraucher vor Ort.
So bietet der SEV den Fernheizwerken eine Ausfallversicherung an. Die im Verband organisierten Heizwerke schließen demnach einen Servicevertrag mit einem externen Anbieter ab, der mit einer mobilen Anlage einspringt, wenn ein Heizwerk den Betrieb nicht mehr gewährleisten kann. Ziel des Zukunftsprojekts „Smart Heat“ ist wiederum die ausgewogene Auslastung der Heizwerke – auch wenn der Verbrauch im Tagesverlauf und bedingt durch die Jahreszeiten schwankt. Mit dem Consulting-Unternehmen Syneco hat der SEV zudem ein Contracting-Modell zur „Optimierung“ von Kunden-Anlagen entwickelt. Das Ziel ist die Verbesserung der Wärmeausnutzung – und eine Senkung der Heizkosten für deren Kunden.
Foto: v.l.n.r.: Dr. Rienzner Rudi (Geschäftsführer SEV), Alois Hammerschmid (Obmann SEEGEN), Hanspeter Fuchs (Präsident SEV), Ing. Enes Hamidovic (Geschäftsführer Enpro), Dipl. Ing. Florian Stanggassinger (SEEGEN), Matthias Göllner (Geschäftsführer SEEGEN)
Organisiert hatte das grenzüberschreitende Treffen die Salzburger Erneuerbare Energie Genossenschaft SEEGEN, die 1997 von den ersten Biomasseheizwerken im Land Salzburg gegründet wurde. Heute ist SEEGEN ein wichtiger Komplettanbieter rund um die energetische Verwertung von Biomasse. An den Workshops, Vorträgen und Diskussionen nahmen der Tiroler Heizwerkeverband, der Verband der Vorarlberger Biomasseheizwerke, der Dachverband Biomasseheizwerke Salzburg, die Arbeitsgemeinschaft Biomasse Nahwärme (ABiNA), die im Österreichischen Biomasse-Verband (ÖBMV) 600 Biomasseheizwerke betreut, und der SEV als Vertreter der Südtiroler Fernheizwerke teil. Anwesend waren darüber hinaus zahlreiche Südtiroler Betreiber von Fernheizwerken. Auf dem Programm stand auch die Besichtigung des Fernheizwerks Toblach-Innichen – schließlich ist dessen „Schaugang“ einzigartig in Europa.
SEV-Präsident Hanspeter Fuchs und SEV-Geschäftsführer Rudi Rienzner stellten in Toblach die Arbeit des Verbands vor. Wichtige Themen der Fachtagung waren – unter anderem – das Risikomanagement für Bioheizwerke, die Brennstofflogistik und die Optimierung von Anlagen und Wärmenetzen. Mit seinen Sonderprojekten geht der SEV in diesem Bereich seit Jahren voraus und erkundet neue technische Verfahren – zum Vorteil seiner Mitglieder und der Verbraucher vor Ort.
So bietet der SEV den Fernheizwerken eine Ausfallversicherung an. Die im Verband organisierten Heizwerke schließen demnach einen Servicevertrag mit einem externen Anbieter ab, der mit einer mobilen Anlage einspringt, wenn ein Heizwerk den Betrieb nicht mehr gewährleisten kann. Ziel des Zukunftsprojekts „Smart Heat“ ist wiederum die ausgewogene Auslastung der Heizwerke – auch wenn der Verbrauch im Tagesverlauf und bedingt durch die Jahreszeiten schwankt. Mit dem Consulting-Unternehmen Syneco hat der SEV zudem ein Contracting-Modell zur „Optimierung“ von Kunden-Anlagen entwickelt. Das Ziel ist die Verbesserung der Wärmeausnutzung – und eine Senkung der Heizkosten für deren Kunden.
Foto: v.l.n.r.: Dr. Rienzner Rudi (Geschäftsführer SEV), Alois Hammerschmid (Obmann SEEGEN), Hanspeter Fuchs (Präsident SEV), Ing. Enes Hamidovic (Geschäftsführer Enpro), Dipl. Ing. Florian Stanggassinger (SEEGEN), Matthias Göllner (Geschäftsführer SEEGEN)