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Pressemitteilung 12.05.2014 - SEV tritt GEODE bei

Internationale Netzwerke sind in der Energiewirtschaft unerlässlich. Deshalb ist der Südtiroler Energieverband
(SEV) heute dem europäischen Verband der unabhängigen Strom- und Gasverteilerunternehmen (GEODE) beigetreten. Der SEV und die Südtiroler Energielandschaft wurden auf der GEODE-Generalversammlung in Brüssel den europäischen Partnern vorgestellt. „Wir müssen über unsere Grenzen schauen und am europäischen Know-How-Transfer teilnehmen, wenn wir im Wettbewerb auch in Zukunft bestehen wollen“, erklärt SEV-Geschäftsführer Rudi Rienzner, der bereits einer der Vizepräsidenten von GEODE ist.

Dem 1991 gegründeten GEODE-Verbund gehören 1.200 Energieversorgungsunternehmen in 13 Ländern an, die 100 Millionen
Kunden beliefern. GEODE will die Interessen unabhängiger Strom- und Gasversorgungsunternehmen in einem sich zunehmend auf Europa ausrichtenden Energiemarkt vertreten. Dabei geht GEODE– wie auch der Südtiroler Energieverband – davon aus, dass dezentral aufgestellte Verteiler in einem liberalisierten Markt eine bedeutende Funktion haben und sieht die europäische Marktliberalisierung – bei richtiger Ausgestaltung – als Chance für die Weiterentwicklung der Geschäftsmöglichkeiten dieser Unternehmen an.

Seit seiner Gründung nimmt der SEV an Entscheidungsfindungsprozessen in Europa teil. So ist der Verband auch Mitglied des 2008 gegründeten Europäischen Verbands Mittelständischer Energieunternehmen (EVME). Erst im vergangenen März wurde die Smart-Grid-Initiative des Südtiroler Energieverbands in Brüssel den GEODE-Partnern im Rahmen eines Workshops vorgestellt. Mit der Smart-Grid-Initiative setzt sich der SEV für die Optimierung bestehender Stromnetze ein. Die angebotenen Dienste stellen vor allem kleinen Unternehmen innovatives Fachwissen zur Verfügung. An diesem Arbeitstreffen in Brüssel nahmen Verteilerbetriebe, Beratungsunternehmen und Energieverbände aus Österreich, Frankreich, Großbritannien und Schweden teil. Das Projekt aus Südtirol könnte schließlich eine Vorreiterrolle einnehmen – und das Image des Landes als nachhaltig wirtschaftende und zukunftsfähige Green Region stärken.
 
 
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