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Innovative E-Mobilität, zu Vorzugspreisen für Mitglieder und Nicht-Mitglieder: Der SEV vertreibt Elektroautos – und ist dabei in Südtirol erfolgreich.

„Ich habe mich immer für E-Mobilität interessiert und irgendwann muss man damit einmal anfangen“, sagt Alois Prünster, der den 1.310 Meter hoch Berggasthof Walde in Riffian leitet. Prünster hatte beim SEV einen elektrisch betriebenen Nissan Leaf bestellt, weil „das Angebot sehr günstig war“ – und den E-PKW am 23. Dezember erhalten. Die ersten Erfahrungen
sind positiv: „Das Auto ist sehr gut, man muss nur sparsam fahren und den Stromverbrauch im Auge behalten, denn die Reichweite ist auf Bergstraßen natürlich begrenzt“. Inzwischen ist der Gastwirt, der das SEV-Car „jedem empfehlen kann“ auch schon mal über den Gampenpass und die Mendel gefahren. Das E-Auto lädt er bei längeren Touren an Schnellladestationen auf. Daheim liefert dann die hauseigene Photovoltaik-Anlage den Strom für die PKW-Batterie.

Im Frühjahr 2016 kündigte der SEV ein attraktives Full-Service-Angebot im Bereich E-Mobility an, das den Wechsel zum E-Motor erleichtern soll. Versprochen? Gehalten! Konkret: Der SEV vereinbarte mit Nissan eine Kooperationsvereinbarung und kann die E-Autos dieses Herstellers seitdem zu Vorzugspreisen weitergeben. Anlässlich der SEV-Vollversammlung im
April wurde das erste elektrische SEV-Car an das Fernheizwerk Toblach-Innichen übergeben. Inzwischen hat der SEV drei E-Transporter und drei E-PKW der Marke Nissan verkauft. So orderten die Stadtwerke Bruneck über den SEV einen Nissan
Leaf – und setzen das Auto im Bereich Fernwärme seitdem für Dienstfahrten und im 24-Stunden-Bereitschaftsdienst ein.

SEV-Mobility – das liegt offenbar im Trend. So nutzen die Heizwärter im Fernheizwerk Ritten einen elektrischen Nissan-Transporter für ihre Dienstfahrten. Auch dieses Fahrzeug wurde - kostengünstig – über den SEV eingekauft. „Das Auto ist zwar erst 200 Kilometer gelaufen, aber ich kann schon heute sagen, dass wir sehr zufrieden sind“, berichtet Obmann Siegfried Wolfsgruber, der das Fahrzeug ebenfalls „jedem empfehlen“ würde. Weitere SEV-Cars wurden an die Marktgemeinde Lana und das E-Werk in Prad ausgeliefert. Übrigens: Auch der SEV hat inzwischen einen elektrisch angetriebenen Nissan-Leaf als Dienstwagen angeschafft.

Der Vorteil für die Käufer liegt auf dabei auf der Hand: Der SEV erstellt auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden
zugeschnittene Angebote. Darüber hinaus liefert der Verband – auf Wunsch – auch die entsprechenden Ladesäulen. Wer sein E-Auto über den SEV erwirbt, muss sich also um nichts mehr kümmern: Die gesamte Geschäftsabwicklung – vom Autoverkauf bis zur Installation der Ladesäulen – übernimmt der Südtiroler Energieverband. Übrigens: Inzwischen können auch Nicht-Mitglieder ihr E-Auto beim SEV – ebenfalls zu vergünstigten Preisen – bestellen. Das entsprechende Full-Service-Angebot Nissan Leaf (Reichweite: 250 Kilometer) umfasst Ausstattungsdetails wie eine Heimladestation, ein digitales Armaturenbrett, ein Navigationssystem, eine Fahrlichtautomatik und ein Multimediasystem.
 
 
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