Ein Lokalaugenschein
Der Landesrat für Umwelt und Energie Giuliano Vettorato hat den Sitz des Südtiroler Energieverbands in Bozen besucht. In einem ausführlichen Hintergrundgespräch mit der Verbandsführung unterstrich der Landesrat sein Engagement für einen
weitere Ausbau der erneuerbaren Energien und für die Abkehr von fossilen Energieträgern wie Kohle Erdgas und Erdöl. „Wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, müssen wir unseren vor Jahren eingeschlagen Weg nicht nur fortsetzen, sondern unsere Bemühungen in Absprache mit allen Akteuren in unserem Land intensivieren“, sagte Vettorato. SEV-Präsident Hanspeter Fuchs und SEV-Direktor Rudi Rienzner betonten die Bedeutung der kleinen und mittleren Betriebe, der Energiegenossenschaften und der Stadtwerke „für eine umweltfreundliche und nachhaltige Versorgung mit Strom und Wärme“.
Gesprächsthemen waren – unter anderem – das vom SEV vorgelegte Konzept „Regenerative Energie in Südtirol“ im Rahmen der europäischen Green Deals und des Recovery Fonds und die Situation bei den Landesbeiträgen für Neuanschlüsse an
das Stromnetz und für die unterirdische Verlegung von Freileitungen sowie für die Erweiterung der Verteilerinfrastruktur (der
sogenannten Mikronetze) von Fernwärmesystemen außerhalb bestehender Versorgungsnetze. Dabei sagte Vettorato „seine Bereitschaft zum Dialog“ zu, um „Probleme frühzeitig gemeinsam lösen zu können“.
Die SEV-Vertreter wiesen außerdem auf die hohe Belastung der Südtiroler Wasserkraftwerke durch zahlreiche Gebühren und Abgaben hin, wie den Wasserzins, den Zusatzzins für das Wassereinzugsgebiet, das Uferzinsgeld, den Zusatzzins für scheidender Konzessionäre von Großkraftwerken oder die so genannten Umweltgelder. Außerdem forderte der Verband die Verlängerung der Konzessionsdauer für Wasserkraftwerke von derzeit 30 auf mindestens 40 Jahre. „Die Banken berücksichtigen heute in der Bewertung eines Finanzierungsantrags den Konzessionszeitraum“, berichtete SEV-Direktor Rudi Rienzner. Kraftwerksneubauten seien mit einem Zeitfenster von drei Jahrzehnten und angesichts der zahlreichen verpflichtenden Abgaben betriebswirtschaftlich „kaum noch erfolgreich zu führen“.
Die Zusammenkunft endete mit der von beiden Seiten ausgedrückten Bereitschaft, regelmäßige Treffen mit dem Ziel zu vereinbaren, einen kontinuierlichen Austausch von Informationen und die Definition gemeinsamer Positionen mit Lösungsansätzen für aufgeworfene Problemfelder zu ermöglichen.
weitere Ausbau der erneuerbaren Energien und für die Abkehr von fossilen Energieträgern wie Kohle Erdgas und Erdöl. „Wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, müssen wir unseren vor Jahren eingeschlagen Weg nicht nur fortsetzen, sondern unsere Bemühungen in Absprache mit allen Akteuren in unserem Land intensivieren“, sagte Vettorato. SEV-Präsident Hanspeter Fuchs und SEV-Direktor Rudi Rienzner betonten die Bedeutung der kleinen und mittleren Betriebe, der Energiegenossenschaften und der Stadtwerke „für eine umweltfreundliche und nachhaltige Versorgung mit Strom und Wärme“.
Gesprächsthemen waren – unter anderem – das vom SEV vorgelegte Konzept „Regenerative Energie in Südtirol“ im Rahmen der europäischen Green Deals und des Recovery Fonds und die Situation bei den Landesbeiträgen für Neuanschlüsse an
das Stromnetz und für die unterirdische Verlegung von Freileitungen sowie für die Erweiterung der Verteilerinfrastruktur (der
sogenannten Mikronetze) von Fernwärmesystemen außerhalb bestehender Versorgungsnetze. Dabei sagte Vettorato „seine Bereitschaft zum Dialog“ zu, um „Probleme frühzeitig gemeinsam lösen zu können“.
Die SEV-Vertreter wiesen außerdem auf die hohe Belastung der Südtiroler Wasserkraftwerke durch zahlreiche Gebühren und Abgaben hin, wie den Wasserzins, den Zusatzzins für das Wassereinzugsgebiet, das Uferzinsgeld, den Zusatzzins für scheidender Konzessionäre von Großkraftwerken oder die so genannten Umweltgelder. Außerdem forderte der Verband die Verlängerung der Konzessionsdauer für Wasserkraftwerke von derzeit 30 auf mindestens 40 Jahre. „Die Banken berücksichtigen heute in der Bewertung eines Finanzierungsantrags den Konzessionszeitraum“, berichtete SEV-Direktor Rudi Rienzner. Kraftwerksneubauten seien mit einem Zeitfenster von drei Jahrzehnten und angesichts der zahlreichen verpflichtenden Abgaben betriebswirtschaftlich „kaum noch erfolgreich zu führen“.
Die Zusammenkunft endete mit der von beiden Seiten ausgedrückten Bereitschaft, regelmäßige Treffen mit dem Ziel zu vereinbaren, einen kontinuierlichen Austausch von Informationen und die Definition gemeinsamer Positionen mit Lösungsansätzen für aufgeworfene Problemfelder zu ermöglichen.