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Ein guter Start

Der Südtiroler Energieverband SEV begrüßt die im Koalitionsprogramm der neuen Landesregierung vorgesehenen Maßnahmen im Bereich Energie. „Erste Schritte zur Erfüllung unserer zentralen Forderung nach einer Energieautonomie mit dem Aufbau einer eigenen Regulierungsbehörde wurden in dieses Grundsatzpapier aufgenommen und das freut uns natürlich sehr. Wir warten jetzt auf konkretes Handeln. Die vom SVP-Parteiausschuss verabschiedeten Absichtserklärungen bilden einen wichtigen Maßstab, mit dem wir die Arbeit der zukünftigen Landesregierung bewerten werden“, sagt SEV-Präsident Hanspeter Fuchs. Im Koalitionsprogramm erklären die Regierungsparteien im Bereich der Energieproduktion und Energieversorgung „nicht nur vorhandene autonome Spielräume“ nutzen, sondern diese „nach Möglichkeit ausbauen“ zu wollen. Zudem wolle man die „Realisierbarkeit der Rolle, der Funktion, des Mehrwerts und der Zuständigkeiten möglicher Regulierungsbehörden auf Landesebene im Bereich der Energie“ überprüfen. Schließlich streben die Koalitionäre in ihrem autonomiepolitischen Programm „nach stetiger Weiterentwicklung“, um eine „bestmögliche Gestaltungshoheit“ zu erreichen“.

Das Koalitionsprogramm noch weitere wichtige Forderungen des SEV wie „Pilotprojekte für Agri-Photovoltaik auf
infrastrukturnahen Obstbauflächen“, die „Möglichkeit von Wettbewerben zur Vergabe von Konzessionen für die Realisierung von gebäudeungebunden Photovoltaikanlagen und Windkraftanlagen“, die Einrichtung eines „technischen Arbeitstischs zur möglichen Überarbeitung des Gewässerschutz- und des Wassernutzungsplanes“, um die einheimische Wasserkraft noch effizienter nutzen zu können „die Förderung von lokalen Synergien und Wertschöpfungsketten“ oder die Stärkung der
Bereiche Biogas und Fernwärme. „Im Rahmen einer konstruktiven Kooperation ist der Südtiroler Energieverband natürlich sehr gerne bereit, die neue Landesregierung bei der Umsetzung dieser Maßnahmen zu unterstützen“, erklärt SEV-Direktor Rudi Rienzner. Und: „Wir brauchen jetzt konkrete Lösungen für unser Land und wir müssen gemeinsam handeln“. Energiepolitischen Stillstand könne sich Südtirol „in diesen bewegten Zeiten nicht leisten“.









 
 
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