Anerkennung in Bologna
Am Samstag (16. Juni) haben die Mitglieder des Genossenschaftsverbands Confcooperative Consumo ed Utenza SEV-Direktor Rudi Rienzner – als ersten Vertreter der Südtiroler Energiewirtschaft – auf ihrer Jahresversammlung in Bologna in die Verbandsführung (Consiglio Nazionale) gewählt. Consumo ed Utenza vertritt in Italien 496 Konsumgenossenschaften, 80 Genossenschaften für den Einzelhandel, genossenschaftliche Dienstleister und 74 Energiegenossenschaften, die – vor allem in den alpinen Regionen – in 60 Gemeinden 80.000 Kunden mit Strom versorgen. Der Verband gehört der Genossenschafts-Dachorganisation Confederazione Cooperative Italiane (Confcooperative) mit 19.000 Mitgliedsgenossenschaften und 3,3 Millionen Einzelmitgliedern an. Die Mitgliederversammlung in Bologna beschloss auch eine Namensänderung. Die früher gültige Bezeichnung Confcooperative Federconsumo wurde im Verbandsstatut durch Confcooperative Consumo ed Utenza ersetzt.
„Dieser Schritt belegt auch die wachsende Bedeutung des Dienstleistungs- und Energiesektors im Genossenschaftswesen und Südtirol gilt in diesem Bereich jenseits unserer Landesgrenzen als Vorbild“, sagt SEV-Direktor Rudi Rienzner, der in Bologna den US-amerikanischen Finanzdienstleister National Rural Utilities Cooperative Finance Corporation (CFC) vorstellte. Diese genossenschaftliche Finanzierungsgesellschaft versorgt in den USA Energiegenossenschaften mit Kapital, Finanzprodukten und finanztechnischem Know-How. Eigentümer der CFC sind die Mitgliedsgenossenschaften. Die CFC wurde 1969 gegründet, um staatliche Förderprogramme für Energiegenossenschaften im ländlichen Raum zu ergänzen. In
den USA beliefern heute über 900 Energiegenossenschaften zirka 19 Millionen Mitglieder mit Strom und verwalten 42 Prozent des gesamten Stromleitungsnetzes.
Ist das erfolgreiche CFC-Modell auf Europa übertragbar? Eine Antwort auf diese Frage versucht der SEV im Dialog mit seinen US-amerikanischen Partnern zu finden. 2016 beteiligte sich der SEV gemeinsam mit der Rappahannock Electric
Cooperative (REC) aus dem US-Bundesstaat Virginia an der Gründung der Transatlantic Energy Cooperatives Alliance (TECA). SEV-Direktor Rudi Rienzner und Kent Farmer (Präsident und CEO REC) übernahmen die Präsidentschaft dieses internationalen Genossenschaftsverbunds. Die TECA soll in den kommenden Jahren zu einer breiten Plattform des transatlantischen Erfahrungsaustauschs ausgebaut werden.
„Dieser Schritt belegt auch die wachsende Bedeutung des Dienstleistungs- und Energiesektors im Genossenschaftswesen und Südtirol gilt in diesem Bereich jenseits unserer Landesgrenzen als Vorbild“, sagt SEV-Direktor Rudi Rienzner, der in Bologna den US-amerikanischen Finanzdienstleister National Rural Utilities Cooperative Finance Corporation (CFC) vorstellte. Diese genossenschaftliche Finanzierungsgesellschaft versorgt in den USA Energiegenossenschaften mit Kapital, Finanzprodukten und finanztechnischem Know-How. Eigentümer der CFC sind die Mitgliedsgenossenschaften. Die CFC wurde 1969 gegründet, um staatliche Förderprogramme für Energiegenossenschaften im ländlichen Raum zu ergänzen. In
den USA beliefern heute über 900 Energiegenossenschaften zirka 19 Millionen Mitglieder mit Strom und verwalten 42 Prozent des gesamten Stromleitungsnetzes.
Ist das erfolgreiche CFC-Modell auf Europa übertragbar? Eine Antwort auf diese Frage versucht der SEV im Dialog mit seinen US-amerikanischen Partnern zu finden. 2016 beteiligte sich der SEV gemeinsam mit der Rappahannock Electric
Cooperative (REC) aus dem US-Bundesstaat Virginia an der Gründung der Transatlantic Energy Cooperatives Alliance (TECA). SEV-Direktor Rudi Rienzner und Kent Farmer (Präsident und CEO REC) übernahmen die Präsidentschaft dieses internationalen Genossenschaftsverbunds. Die TECA soll in den kommenden Jahren zu einer breiten Plattform des transatlantischen Erfahrungsaustauschs ausgebaut werden.