Wunderer erhält Verdienstkreuz
14.08.2015
Der Vizepräsident des SEV, Georg Wunderer, wird am 15. August in Innsbruck mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet. Georg Wunderer hat Energie – und steht wie wohl kein anderer für eine dezentrale, bodenständige und – vor allem – genossenschaftlich organisierte Energieversorgung in Südtirol, die konsequent auf erneuerbare Ressourcen setzt. Dem Gemeinwohl verpflichtet, bescheiden, hartnäckig, immer auf dem neuesten technischen Stand und aktuellen Trends gleich mehrere Schritte voraus: So könnte man seine Arbeitsweise beschreiben, deren – biographische und historische – Wurzeln viele Jahrzehnte zurückliegen. 1927 nehmen fünf Bürger in Prad am Stilfserjoch die Versorgung ihres Dorfes mit Energie in die eigene Hand und bauen ein kleines Wasserkraftwerk, das zu diesem Zeitpunkt – so erinnert sich Georg Wunderer heute – den Gegenwert von 300 Kühen kostet. Aus dem privaten Unternehmen wird dann eine Genossenschaft mit 25 Mitgliedern. Wunderers Großvater gehört zu diesen Energiepionieren. Dessen Arbeit setzt der
Enkel seit nunmehr 35 Jahren fort. Und das mit sehr großem Erfolg.
Seit 1980 leitet Georg Wunderer die E-Werk-Genossenschaft Prad als Obmann – und macht aus diesem lokalen Non-Profit-Betrieb einen effizienten und innovativen Energieversorger, der in Italien und in Europa seit Jahren mit Preisen ausgezeichnet wird. Unter dem Motto „Energie von daheim“ werden in Prad Wasserkraft, Solarenergie und Biomasse zu einem zukunftsweisenden Energie-Mix kombiniert. Die E-Werk-Genossenschaft, der 1.200 Mitglieder angehören, liefert Strom und Wärme (zu Preisen, die deutlich unter dem staatlichen Richtwert liegen) und führt ein
Glasfasernetz, das Internet-Zugänge garantiert. Prad macht „Schule“: 2013 legt die Umweltorganisation Legambiente ihren 8. Bericht über die Nutzung erneuerbarer Energieträger in italienischen Gemeinden vor und zeichnet dabei – wieder einmal – die Arbeit des kleinen E-Werks in der Südtiroler Peripherie als „beispielhaft“ aus.
Der Weg zur „Green Region Südtirol“ führt also über Prad. Georg Wunderer ist ein unermüdlicher Verteidiger des Genossenschaftsgedankens – und das nicht nur in Südtirol. Dass so genannte „historische“ Genossenschaften in Italien heute Vorteile genießen, geht auf seinen Einsatz zurück. Georg Wunderer ist seit mehr als drei Jahrzehnten davon überzeugt, dass nur der dezentrale Einsatz erneuerbarer Energie eine Klimakatastrophe verhindern kann – und die internationale Entwicklung gibt ihm heute eindrucksvoll Recht. Georg Wunderer gehört zu den Gründern des
Raiffeisen-Energieverbands, den er bis 2012 als Präsident leitet. Heute ist er Vizepräsident des Südtiroler Energieverbands – und als Ratgeber unverzichtbar. Wer Zahlen und Daten sucht, ist bei ihm immer richtig: Sein Fachwissen auf
lokaler wie auf globaler Ebene und seine mit Statistiken angereicherten Präsentationen sind schließlich legendär.
Enkel seit nunmehr 35 Jahren fort. Und das mit sehr großem Erfolg.
Seit 1980 leitet Georg Wunderer die E-Werk-Genossenschaft Prad als Obmann – und macht aus diesem lokalen Non-Profit-Betrieb einen effizienten und innovativen Energieversorger, der in Italien und in Europa seit Jahren mit Preisen ausgezeichnet wird. Unter dem Motto „Energie von daheim“ werden in Prad Wasserkraft, Solarenergie und Biomasse zu einem zukunftsweisenden Energie-Mix kombiniert. Die E-Werk-Genossenschaft, der 1.200 Mitglieder angehören, liefert Strom und Wärme (zu Preisen, die deutlich unter dem staatlichen Richtwert liegen) und führt ein
Glasfasernetz, das Internet-Zugänge garantiert. Prad macht „Schule“: 2013 legt die Umweltorganisation Legambiente ihren 8. Bericht über die Nutzung erneuerbarer Energieträger in italienischen Gemeinden vor und zeichnet dabei – wieder einmal – die Arbeit des kleinen E-Werks in der Südtiroler Peripherie als „beispielhaft“ aus.
Der Weg zur „Green Region Südtirol“ führt also über Prad. Georg Wunderer ist ein unermüdlicher Verteidiger des Genossenschaftsgedankens – und das nicht nur in Südtirol. Dass so genannte „historische“ Genossenschaften in Italien heute Vorteile genießen, geht auf seinen Einsatz zurück. Georg Wunderer ist seit mehr als drei Jahrzehnten davon überzeugt, dass nur der dezentrale Einsatz erneuerbarer Energie eine Klimakatastrophe verhindern kann – und die internationale Entwicklung gibt ihm heute eindrucksvoll Recht. Georg Wunderer gehört zu den Gründern des
Raiffeisen-Energieverbands, den er bis 2012 als Präsident leitet. Heute ist er Vizepräsident des Südtiroler Energieverbands – und als Ratgeber unverzichtbar. Wer Zahlen und Daten sucht, ist bei ihm immer richtig: Sein Fachwissen auf
lokaler wie auf globaler Ebene und seine mit Statistiken angereicherten Präsentationen sind schließlich legendär.