Unsere Mitglieder: Das FHW Ritten
28.04.2021
Bodenständiger Klimaschutz: Für viele Haushalte und Unternehmen, die im täglichen Heizungsbetrieb gerne auf fossile Brennstoffe verzichten wollen, ist mit Biomasse erzeugte Fernwärme die erste Wahl: In der Gemeinde Ritten haben Bürgerinnen und Bürger seit 14 Jahren die Möglichkeit, sich für diese umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zur traditionellen Öl- oder Gasheizung zu entscheiden. 2007 wird in der Gemeinde die „bioenergie Fernheizwerk Ritten Genossenschaft“gegründet und nimmt nur ein Jahr später das eigene Heizwerk in der Handwerkerzone Klobenstein in Betrieb. Heute erzeugt die mit einem OCR-Modul und PV-Zellen ausgerüstete Anlage 20.000 MWh Wärme und 7.000 MWh Strom pro Jahr und versorgt mit ihrem 27 Kilometer langen Leitungsnetz 470 Mitglieder und Nicht-Mitglieder in den Fraktionen Oberbozen, Wolfsgruben und Klobenstein.
Der Standort ist günstig. Mehr als die Hälfte der Gesamtfläche der Gemeinde Ritten besteht aus Wald und 85 Prozent des gesamten Brennstoffs in Form von Hackschnitzeln und Rundholz liefern heute die einheimischen Waldbesitzer, das übrige Holz stammt von großen Sägewerken. Der jährliche Gesamtverbrauch an Biomasse beträgt im Heizwerk etwa 62.000
Schüttraummeter. Die energetische Nutzung erlaubt es, auch minderwertige Holzsortimente, wie sie im Gemeindegebiet noch häufig anfallen, wirtschaftlich – und nachhaltig – zu nutzen. Übrigens: Nach dem Sturmtief „Vaia“ hat das Fernheizwerk Ritten sein Holz fast ausschließlich bei Südtiroler Landwirten eingekauft – auch nachdem das eigene Lager schon ausgelastet war.
Bürgernah und innovativ: Das Fernheizwerk in Klobenstein installierte die erste Hackschnitzeltrocknung in Südtirol – und
nutzt damit die in der Stromproduktion anfallende Restwärme. Seit dem Frühjahr 2018 betreibt die Genossenschaft eine Kompostieranlage in Siffian. Der in der Gemeinde Ritten anfallende Grün-, Baum- und Strauchschnitt, sowie Laubreste werden mit Rindermist, etwas Bentonit und der Kesselasche aus dem Fernheizwerk zu hochwertigem Humus verarbeitet. der in der biologischen Landwirtschaft verwendet wird.
Der Standort ist günstig. Mehr als die Hälfte der Gesamtfläche der Gemeinde Ritten besteht aus Wald und 85 Prozent des gesamten Brennstoffs in Form von Hackschnitzeln und Rundholz liefern heute die einheimischen Waldbesitzer, das übrige Holz stammt von großen Sägewerken. Der jährliche Gesamtverbrauch an Biomasse beträgt im Heizwerk etwa 62.000
Schüttraummeter. Die energetische Nutzung erlaubt es, auch minderwertige Holzsortimente, wie sie im Gemeindegebiet noch häufig anfallen, wirtschaftlich – und nachhaltig – zu nutzen. Übrigens: Nach dem Sturmtief „Vaia“ hat das Fernheizwerk Ritten sein Holz fast ausschließlich bei Südtiroler Landwirten eingekauft – auch nachdem das eigene Lager schon ausgelastet war.
Bürgernah und innovativ: Das Fernheizwerk in Klobenstein installierte die erste Hackschnitzeltrocknung in Südtirol – und
nutzt damit die in der Stromproduktion anfallende Restwärme. Seit dem Frühjahr 2018 betreibt die Genossenschaft eine Kompostieranlage in Siffian. Der in der Gemeinde Ritten anfallende Grün-, Baum- und Strauchschnitt, sowie Laubreste werden mit Rindermist, etwas Bentonit und der Kesselasche aus dem Fernheizwerk zu hochwertigem Humus verarbeitet. der in der biologischen Landwirtschaft verwendet wird.