Strom: Murmeltiertage in Italien?
02.10.2023
Und täglich grüßt das Murmeltier oder – ein Ereignis wiederholt sich wieder und wieder. Wird das Ende des geschützten
Grundversorgungsdienstes in diesem Herbst schon wieder verschoben? In den vergangenen Jahren war das – trotz aller Beteuerungen – mehrmals der Fall. Möglicherweise müssen manche Menschen dennoch etwas tun und wir haben da eine Idee.
Im Frühjahr 2024 soll der geschützte Grundversorgungsdienst enden. Bei ihrem Besuch in Bozen hat die stellvertretende Ministerin für Umwelt und Energiesicherheit Vannia Gava – auf Nachfrage des SEV – eine Verschiebung um mehrere Monate angedeutet. Wie auch immer: Verbraucherinnen und Verbraucher in Südtirol, die ihren Strom noch immer im geschützten Grundversorgungsdienst beziehen, werden – wenn sie nicht in den freien Markt wechseln – früher oder später von einem
Stromversorger, der ein Versteigerungsverfahren gewonnen hat, automatisch wie eine Handelsware übernommen.
Das bedeutet: Der Strom kommt in diesem Fall von einem neuen Anbieter, der auch die Stromrechnung ausstellt. Dieses Unternehmen wird seinen Sitz möglicherweise nicht in der Region Trentino-Südtirol haben, keine zweisprachigen Dienste anbieten und – mit großer Wahrscheinlichkeit – über keine eigenen Servicestellen in unserem Land verfügen.
Grundversorgungsdienstes in diesem Herbst schon wieder verschoben? In den vergangenen Jahren war das – trotz aller Beteuerungen – mehrmals der Fall. Möglicherweise müssen manche Menschen dennoch etwas tun und wir haben da eine Idee.
Im Frühjahr 2024 soll der geschützte Grundversorgungsdienst enden. Bei ihrem Besuch in Bozen hat die stellvertretende Ministerin für Umwelt und Energiesicherheit Vannia Gava – auf Nachfrage des SEV – eine Verschiebung um mehrere Monate angedeutet. Wie auch immer: Verbraucherinnen und Verbraucher in Südtirol, die ihren Strom noch immer im geschützten Grundversorgungsdienst beziehen, werden – wenn sie nicht in den freien Markt wechseln – früher oder später von einem
Stromversorger, der ein Versteigerungsverfahren gewonnen hat, automatisch wie eine Handelsware übernommen.
Das bedeutet: Der Strom kommt in diesem Fall von einem neuen Anbieter, der auch die Stromrechnung ausstellt. Dieses Unternehmen wird seinen Sitz möglicherweise nicht in der Region Trentino-Südtirol haben, keine zweisprachigen Dienste anbieten und – mit großer Wahrscheinlichkeit – über keine eigenen Servicestellen in unserem Land verfügen.
Unsere Idee: Die Verbrauchergenossenschaft Ötzi Strom ist für alle, die noch immer „geschützt“ und nicht bereits „frei“ sind, eine gute Alternative. Ötzi Strom schreibt in Südtirol eine Energiegeschichte fort, die vor 100 Jahren begann – und um die uns heute viele beneiden. Ötzi Strom bündelt die Produktion vieler kleiner und mittlerer Produzenten in Südtirol. Die Mitglieder beziehen nicht nur nachhaltig erzeugten Strom zu fairen Preisen, sondern sind auch an wichtigen Entscheidungen in ihrer Genossenschaft direkt beteiligt. Ötzi Strom ist damit eine gute Alternative für alle Menschen, die sich – wie die meisten Südtirolerinnen und Südtiroler – an ihrem Wohnort keiner lokalen Energiegenossenschaft anschließen können.