Strom: Der Stand der Dinge
28.08.2024
Viel Wasser und viel Sonne = viel erneuerbare Energie: Im Juli deckten „grüne” Energieträger wie Wasser, Wind und Sonne 44,2 Prozent (!) des gesamten italienischen Strombedarfs ab – im Juli 2023 waren es noch 38,1 Prozent. Laut den jüngsten Zahlen des Netzbetreibers Terna erhöhte sich die Stromproduktion aus Wasserkraft in den norditalienischen Regionen im Juli aufgrund der ausgiebigen Regenfälle im Frühling und im Frühsommer um 38,7 Prozent und die Photovoltaik wuchs um 22,4 Prozent, während die Stromerzeugung durch Windkraft um 11,6 Prozent zurückging. Interessant: Der Anteil des fossilen Brennstoff Kohle stürzte im Vergleich zum Juli 2023 um 74,8 Prozent regelrecht ab.
Italien ist allerdings weiterhin von Stromimporten abhängig: Im Juli lieferten italienische Kraftwerke 86,4 Prozent des nationalen Strombedarfs, 13,6 Prozent wurden im Ausland - auch aus Atomkraftwerken - hinzugekauft. Von Januar bis Juli 2024 sind die Nettoimporte im Vergleich zu den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 damit um 3,1 Prozent gestiegen. Auch die Stromnachfrage wächst weiter – auf 31,3 Millliarden Kilowattstunden im Monat Juli, 4,5 Prozent mehr als im Referenzzeitraum des Vorjahres. Das ist der höchste Monatswert sei 2015 – aufgrund von zwei zusätzlichen Arbeitstagen und überdurchschnittlich hohen Temperaturen. Der „Stromhunger” ist allerdings auch saisonbereinigt messbar: In den ersten sieben Monaten des Jahres ist die gesamtstaatliche Nachfrage - im Vergleich zu 2023 - nach elektrischer Energie um 1,7 Prozent gestiegen.
Italien ist allerdings weiterhin von Stromimporten abhängig: Im Juli lieferten italienische Kraftwerke 86,4 Prozent des nationalen Strombedarfs, 13,6 Prozent wurden im Ausland - auch aus Atomkraftwerken - hinzugekauft. Von Januar bis Juli 2024 sind die Nettoimporte im Vergleich zu den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 damit um 3,1 Prozent gestiegen. Auch die Stromnachfrage wächst weiter – auf 31,3 Millliarden Kilowattstunden im Monat Juli, 4,5 Prozent mehr als im Referenzzeitraum des Vorjahres. Das ist der höchste Monatswert sei 2015 – aufgrund von zwei zusätzlichen Arbeitstagen und überdurchschnittlich hohen Temperaturen. Der „Stromhunger” ist allerdings auch saisonbereinigt messbar: In den ersten sieben Monaten des Jahres ist die gesamtstaatliche Nachfrage - im Vergleich zu 2023 - nach elektrischer Energie um 1,7 Prozent gestiegen.