Strom: Der große Schwung
18.12.2023
Ein Rekordergebnis: In Deutschland haben erneuerbare Energieträger wie Wind, Wasser oder Sonne im Verlauf des Jahres 2023 knapp 52 Prozent des Bruttostromverbrauchs gedeckt. Das zeigen vorläufige Berechnungen des Zenrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Damit ist der Anteil im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozentpunkte gestiegen und liegt damit erstmals für ein Gesamtjahr über der Marke von 50 Prozent.
Einen besonders hohen Anteil erneuerbaren Stroms gab es in Deutschland in den Monaten Juli (59 Prozent), Mai (57 Prozent) sowie Oktober und November (jeweils 55 Prozent). Im Juni erreichte die Stromerzeugung aus Photovoltaik einen neuen Allzeit-Rekord: 9,8 Milliarden kWh Strom wurden in diesem Monat aus Solarenergie produziert. Die Stromerzeugung aus Windenergie an Land erreichte, für das Gesamtjahr betrachtet, ebenfalls einen neuen Rekord mit 113,5 Milliarden kWh.
Da die Erneuerbaren-Quote als Anteil am Stromverbrauch bemessen wird, erhöht ein niedrigerer Verbrauch die Quote und umgekehrt. Daher wirkt sich der aktuell niedrigere Stromverbrauch positiv auf die Erneuerbaren-Quote aus. Aber auch in absoluten Zahlen lag die Erzeugung der erneuerbaren Energien mit 267,0 Milliarden kWh so hoch wie noch nie zuvor. Das entspricht einem Anstieg um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Insgesamt wurden im Jahr 2023 in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen zirka 508,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom erzeugt – knapp elf Prozent weniger als im Jahr 2022 (2022: 569,2 Mrd. kWh). Davon stammten 267,0 Mrd. kWh aus Erneuerbaren Energien (2022: 251,8 Mrd. kWh): Windkraftanlagen an Land machten mit 113,5 Mrd. kWh den größten Anteil der regenerativen Stromerzeugung aus (2022: 100,1 Mrd. kWh). Photovoltaikanlagen lieferten 62,0 Mrd. kWh (2022: 59,3 Mrd. kWh), dicht gefolgt von Biomasse mit 49,7 Mrd. kWh (2022: 49,7 Mrd. kWh). 23,0 Mrd. kWh Strom stammten aus Windenergieanlagen auf See (2022: 25,2 Mrd. kWh). Wasserkraftanlagen lieferten 18,7 Mrd. kWh (2022: 17,4 Mrd. kWh).
Den Ökostromanteil am Bruttostromverbrauch zu bemessen, ist die gängige Berechnungsgrundlage. Sie geht zurück auf europäische Vorgaben und steht im Einklang mit den Zieldefinitionen der Bundesregierung zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der Bruttostromverbrauch bildet das gesamte Stromsystem eines Landes ab und beträgt in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen 2023 517,3 Mrd. kWh (2022: 540,2 Mrd. kWh).
Einen besonders hohen Anteil erneuerbaren Stroms gab es in Deutschland in den Monaten Juli (59 Prozent), Mai (57 Prozent) sowie Oktober und November (jeweils 55 Prozent). Im Juni erreichte die Stromerzeugung aus Photovoltaik einen neuen Allzeit-Rekord: 9,8 Milliarden kWh Strom wurden in diesem Monat aus Solarenergie produziert. Die Stromerzeugung aus Windenergie an Land erreichte, für das Gesamtjahr betrachtet, ebenfalls einen neuen Rekord mit 113,5 Milliarden kWh.
Da die Erneuerbaren-Quote als Anteil am Stromverbrauch bemessen wird, erhöht ein niedrigerer Verbrauch die Quote und umgekehrt. Daher wirkt sich der aktuell niedrigere Stromverbrauch positiv auf die Erneuerbaren-Quote aus. Aber auch in absoluten Zahlen lag die Erzeugung der erneuerbaren Energien mit 267,0 Milliarden kWh so hoch wie noch nie zuvor. Das entspricht einem Anstieg um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Insgesamt wurden im Jahr 2023 in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen zirka 508,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom erzeugt – knapp elf Prozent weniger als im Jahr 2022 (2022: 569,2 Mrd. kWh). Davon stammten 267,0 Mrd. kWh aus Erneuerbaren Energien (2022: 251,8 Mrd. kWh): Windkraftanlagen an Land machten mit 113,5 Mrd. kWh den größten Anteil der regenerativen Stromerzeugung aus (2022: 100,1 Mrd. kWh). Photovoltaikanlagen lieferten 62,0 Mrd. kWh (2022: 59,3 Mrd. kWh), dicht gefolgt von Biomasse mit 49,7 Mrd. kWh (2022: 49,7 Mrd. kWh). 23,0 Mrd. kWh Strom stammten aus Windenergieanlagen auf See (2022: 25,2 Mrd. kWh). Wasserkraftanlagen lieferten 18,7 Mrd. kWh (2022: 17,4 Mrd. kWh).
Den Ökostromanteil am Bruttostromverbrauch zu bemessen, ist die gängige Berechnungsgrundlage. Sie geht zurück auf europäische Vorgaben und steht im Einklang mit den Zieldefinitionen der Bundesregierung zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der Bruttostromverbrauch bildet das gesamte Stromsystem eines Landes ab und beträgt in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen 2023 517,3 Mrd. kWh (2022: 540,2 Mrd. kWh).