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Smarte Zukunft

14.10.2016
Netzstabilität und Versorgungssicherheit sind im Zeitalter der erneuerbaren Energien ohne den flächendeckenden Einsatz
elektronischer Stromzähler als Voraussetzung für den Aufbau „intelligenter Netze“ kaum möglich. Deutschland will in den kommenden zehn Jahren 44 Millionen „smart meters“ installieren. In Italien begann das ENEL schon 2001 mit dem
Austausch der alten elektromechanischen Zähler durch neue Geräte – und heute ist der „small meter rollout“ in Italien abgeschlossen. Am 13. Oktober sprach SEV-Direktor Rudi Rienzner auf einem Workshop in Brüssel über den Einsatz von
elektronischen Stromzählern in Energiegenossenschaften – und verwies dabei auf das Fallbeispiel Südtirol.

Denn das intelligente Datenmanagement ist vor allem für Energiebetriebe im Alpenraum interessant, da diese damit den tatsächlichen Verbrauch mit der lokalen Produktion abgleichen können. Der Unterschied: Energiegenossenschaften unterliegen, anders als private Akteure, nicht der strengen Form des Unbundling: Die Folge ist in Südtirol die enge Verbindung von Produktion, Verteilung und Verbrauch in einem geschlossenen System, in das die Smart Grid-Technik leicht zu implantieren ist und, gemäß den Bedürfnissen vor Ort, autonom gesteuert werden kann.
 
 
 
 
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