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SEV-intern: Fakten und Energie

16.02.2024
Die Mitgliedsbetriebe des SEV brauchen Informationen und der Verband liefert – etwa mit einer überaus gelungenen Infoveranstaltung für Stromproduzenten und Stromverteiler am 15. Februar im SEV-Veranstaltungssaal in Bozen. 80 Mitglieder waren gekommen und ließen sich von SEV-Präsident Hanspeter Fuchs, SEV-Direktor Rudi Rienzner, der Abteilungsleiterin der SEV-Rechtsberatung Stephanie Maffei, dem Leiter Geschäftsentwicklung im SEV Asko Rienzner und der Abteilungsleiterin im SEV-Trading Melanie Wieland über neueste Fakten und Trends auf den europäischen Energiemärkten informieren.

Auf der Tagesordnung standen die Entwicklung der Preise für Strom und die GO-Zertifikate für "grüne" Energie, das Förderdekret für Energiegemeinschaften oder der Rechtsstreit um die Extra-Profitti-Abgaben für Stromerzeuger. Der SEV ist
als Trader auf der Handelsplattform für Herkunftszertifikate (Guarantees of Origin oder GO) akkreditiert. GO-Zertifikate bestätigen die Herkunft der Energie aus erneuerbaren Quellen. Damit können Energieproduzenten ihre aus erneuerbaren
Energiequellen produzierte Energie als „grün” zertifizieren lassen und diese Zertifikate entsprechend vermarkten.

Zu den Strompreisen: In diesem Jahr werden laut den Prognosen der italienischen Strombörse in Mailand keine wesentlichen
Veränderungen erwartet. Problematisch bleibt die italienische Abhängigkeit von  Gasimporten. 2022 bestimmten die teuren Gaskraftwerke in Italien zu ca. 90 Prozent die Höhe des Strompreises. Warum das so ist, zeigen die aktuellen Daten der inländischen Stromproduktion. So wurden 2023 in Italien 42,4 Prozent des Stroms mit dem fossilen Brennstoff Gas erzeugt. Zum Vergleich: Die Wasserkraft produzierte 31,30 Prozent, die Windenergie 32,26 Prozent und die PV-Anlagen 14,01 Prozent der italienweit erzeugten elektrischen Energie.




 
 
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