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SEV for Future

01.10.2019
Wir geben ein Beispiel für unsere Nachbarn: Schließlich hat die von der Fridays-for-Future-Bewegung weltweit geforderte Abkehr von fossilen Brennstoffen in Südtirol schon vor Jahrzehnten begonnen. Energiegenossenschaften, Stadtwerke und private Unternehmen produzieren in unseren Tälern erfolgreich Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen – und die Mitgliedsbetriebe des SEV sind tragende Bausteine dieser bürgernahen und bodenständigen Energielandschaft.

Was Südtiroler Energiepioniere im ländlichen Raum aus der Not heraus geschaffen haben ist heute innovativ und zukunftsfähig. Schon die hohe Anzahl der Verteilerbetriebe zeigt, dass Südtirol in Italien eine Ausnahmestellung einnimmt: in Südtirol gibt es 48 Stromverteiler, in ganz Italien nur 131. 2008 betrug die installierte Wasserkraftleistung pro Einwohner in Italien 365 Watt pro Kopf, in Südtirol waren es damals schon 1.720 Watt. Heute stehen in Südtirol mehr als 1.000 Wasserkraftwerke. Wir exportieren „saubere“ Energie: Die Stromproduktion aus Wasserkraft übersteigt den Eigenverbrauch deutlich – 2013 produzierten Südtiroler Wasserkraftwerke 6.772 GWh Strom, verbraucht wurden in Südtirol damals nur 2.929 GWh.

Meldewesen, Stromhandel, Billing, Know-how-Transfer oder die hauseigene Rechtsberatung: Als Allround-Dienstleister unterstützt der SEV unsere Energiebetriebe - und macht damit die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte möglich.

Stichwort Fernwärme: Mit 84 Anlagen verfügt Südtirol über die höchste Konzentration von Fernheizwerken in Italien. 79 Fernheizwerke in Südtirol arbeiten mit Biomasse – und davon gehören 45 dem Südtiroler Energieverband an. Der Anteil der SEV-Mitgliedsbetriebe an der Wärmeproduktion beträgt damit 76 Prozent. Mehr als 17.000 Südtiroler Haushalte werden
heute mit Fernwärme versorgt (2010 waren es noch 12.829) – und es werden immer mehr.


 
 
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