Neues Denken. Mit Fernsicht
24.05.2021
Nach der aufreibenden Regierungsarbeit im Weißen Haus schlenderte US-Präsident Ulysses Grant in den späten
sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts gerne in die Vorhalle des nahe gelegenen Willard Hotels, um sich dort bei einem Glas Brandy und einer Zigarre zu entspannen. Interessenvertreter, die man im Washingtoner Politikbetrieb schnell „Lobbyists“ nannte, „belagerten“ daraufhin die Hotellobby, um ihre Anliegen – im vertraulichen Gespräch mit dem Präsidenten – erfolgreich deponieren zu können.
In COVID-19-Zeiten findet dieses „Lobbying“ vorwiegend online statt – und die SEV-Führung hat im April zahlreiche Termine wahrgenommen, um Informationen aus erster Hand nachzufragen oder wichtige Entscheidungsvorlagen mit den jeweils Verantwortlichen diskutieren zu können.
So nahmen SEV-Präsident Hanspeter Fuchs und SEV-Direktor Rudi Rienzner in Südtirol am „digitalen“ Expertentisch „Energie“ teil. Die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz hat dieses 2014 erstmals eingerichtete Beratungsgremium jetzt mit 16 Vertreterinnen und Vertretern der Südtiroler Energiewirtschaft wieder einberufen. Auf der Tagesordnung standen der Gewässerschutzplan, die Verlegung von Hochspannungsleitungen und die Beitragsvergabe an Fernheizwerke. Zu den zentralen Themen der nächsten Monate gehört sicher die gesetzliche Regelung der Vergabe von Konzessionen für die Ableitungen von Gewässern zur Stromproduktion in großen Kraftwerken. Der Hintergrund: In den nächsten Jahren müssen in Südtirol sieben Großkonzessionen neu ausgeschrieben werden.
Stichwort Italien: Der SEV nahm an einer Videokonferenz zum Thema „Energiegemeinschaften und kollektive Selbstversorgung“ des „Osservatorio permanente della Regolazione energetica, idrica e del teleriscaldamento“ der Aufsichtsbehörde ARERA teil und beteiligte sich an einem Online-Meeting mit dem Minister für den ökologischen Übergang, Roberto Cingolani.
Stichwort Europa: SEV-Direktor Rudi Rienzner gehörte zu den Teilnehmern des prominent besetzten Frühjahrsseminars des
europäischen Verbands der lokalen Energieversorger GEODE. Referenten waren – unter vielen anderen – Michael Pollitt
(Universität Cambridge), Sabine Crome (Fachreferentin der Europäischen Kommission), Veli- Pekka Saajo (Stellvertretender Generaldirektor CEER), Boyana Achovski (Generalsekretärin GIE), Benedikt Klauser (Fachreferent der Europäischen
Kommission) und Peter Kristensen (Leiter der Markt- und Geschäftsentwicklung Evida). Die Themen reichten von der Neugestaltung der Energieinfrastruktur über Wasserstoff und Biogas bis zur perspektivischen Nutzung der Gasverteilnetze.
Mit GEODE-Vertretern sprach Rienzner online mit engen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der EU-Energiekommissarin Kadri Simson und setzte sich in den Diskussion für die Unterstützung der Wasserkraft und den Abbau von Bürokratie ein.
sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts gerne in die Vorhalle des nahe gelegenen Willard Hotels, um sich dort bei einem Glas Brandy und einer Zigarre zu entspannen. Interessenvertreter, die man im Washingtoner Politikbetrieb schnell „Lobbyists“ nannte, „belagerten“ daraufhin die Hotellobby, um ihre Anliegen – im vertraulichen Gespräch mit dem Präsidenten – erfolgreich deponieren zu können.
In COVID-19-Zeiten findet dieses „Lobbying“ vorwiegend online statt – und die SEV-Führung hat im April zahlreiche Termine wahrgenommen, um Informationen aus erster Hand nachzufragen oder wichtige Entscheidungsvorlagen mit den jeweils Verantwortlichen diskutieren zu können.
So nahmen SEV-Präsident Hanspeter Fuchs und SEV-Direktor Rudi Rienzner in Südtirol am „digitalen“ Expertentisch „Energie“ teil. Die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz hat dieses 2014 erstmals eingerichtete Beratungsgremium jetzt mit 16 Vertreterinnen und Vertretern der Südtiroler Energiewirtschaft wieder einberufen. Auf der Tagesordnung standen der Gewässerschutzplan, die Verlegung von Hochspannungsleitungen und die Beitragsvergabe an Fernheizwerke. Zu den zentralen Themen der nächsten Monate gehört sicher die gesetzliche Regelung der Vergabe von Konzessionen für die Ableitungen von Gewässern zur Stromproduktion in großen Kraftwerken. Der Hintergrund: In den nächsten Jahren müssen in Südtirol sieben Großkonzessionen neu ausgeschrieben werden.
Stichwort Italien: Der SEV nahm an einer Videokonferenz zum Thema „Energiegemeinschaften und kollektive Selbstversorgung“ des „Osservatorio permanente della Regolazione energetica, idrica e del teleriscaldamento“ der Aufsichtsbehörde ARERA teil und beteiligte sich an einem Online-Meeting mit dem Minister für den ökologischen Übergang, Roberto Cingolani.
Stichwort Europa: SEV-Direktor Rudi Rienzner gehörte zu den Teilnehmern des prominent besetzten Frühjahrsseminars des
europäischen Verbands der lokalen Energieversorger GEODE. Referenten waren – unter vielen anderen – Michael Pollitt
(Universität Cambridge), Sabine Crome (Fachreferentin der Europäischen Kommission), Veli- Pekka Saajo (Stellvertretender Generaldirektor CEER), Boyana Achovski (Generalsekretärin GIE), Benedikt Klauser (Fachreferent der Europäischen
Kommission) und Peter Kristensen (Leiter der Markt- und Geschäftsentwicklung Evida). Die Themen reichten von der Neugestaltung der Energieinfrastruktur über Wasserstoff und Biogas bis zur perspektivischen Nutzung der Gasverteilnetze.
Mit GEODE-Vertretern sprach Rienzner online mit engen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der EU-Energiekommissarin Kadri Simson und setzte sich in den Diskussion für die Unterstützung der Wasserkraft und den Abbau von Bürokratie ein.