Lobbying: SEV trifft GSE
24.05.2016
Am 16. Mai trafen in Rom Vertreter des SEV und des italienischen Verbands der Biomasse- Fernheizwerke und Biogasanlagen FIPER mit Führungskräften des GSE zusammen.
Themen des ausführlichen Gesprächs waren aktuelle Verfahrensprobleme bei den Weißen Zertifikaten und die zukünftigen Förderkriterien für Betriebe, die erneuerbare Energie erzeugen und bereitstellen. Teilnehmer aus Südtirol waren SEV-Präsident Hanspeter Fuchs sowie Rupert Rosanelli und Elena Ardizzi vom SEV-Fachpartner SYNECO. Die SVP-Parlamentarier Senator Hans Berger und Albrecht Plangger hatten es ermöglicht, dass GSE-Präsident Francesco Sperandini selbst an der Sitzung teilnahm.
Weiße Zertifikate: Die Fernheizwerke haben in den vergangenen Jahren für neue Anschlüsse Weiße Zertifikate erhalten. Seit 2013 wird die Anerkennung durch neue gesetzliche Regelungen und durch den GSE deutlich erschwert. Unklar ist zudem der Status von bereits eingereichten Projekte und Heizwerken, die auch Strom erzeugen. Mit dem GSE wurden Wege besprochen, wie den Betreibern der Förderzugang erleichtert und mehr Rechtssicherheit geschaffen werden kann.
Effizienzsteigerung von Fernheizwerken durch kleine Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen: Es wurden Möglichkeiten diskutiert, wie Fernheizwerke unterstützt werden können, die mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit durch eine Eigenstromerzeugung erreichen wollen. Derzeit bestehen hierfür keine besonderen Unterstützungsinstrumente.
Förderung von Biomethan: Für Biogasanlagen stellt die Nutzung von Biomethan als Kraftstoff im Transport sowie durch die Einspeisung ins Erdgasnetz eine interessante Entwicklungsmöglichkeit dar. Die demnächst in Kraft tretenden Fördermöglichkeiten sollen für die Betreiber verbessert werden, damit eine angemessene Wirtschaftlichkeit erzielt werden kann. Der Fortbestand der Biogasanlagen nach Auslaufen des Fördertarifs für Strom soll durch die Umrüstung auf Biomethan erleichtert werden.
Über die speziellen Themen hinaus fand auch ein fachlicher Austausch über das für 2016 geltende Fördergesetz für Erneuerbare Energie statt, das in Veröffentlichung ist. Bereits jetzt arbeiten der GSE und die relevanten Ministerien für Wirtschaft, Umwelt und Landwirtschaft an der Formulierung eines neuen Fördergesetzes, das ab 2017 greifen wird. Der SEV hat wichtige Kontakte geknüpft, um schon in dieser Phase Vorschläge einbringen zu können.
In diesem Zusammenhang unterstreicht der SEV, dass diese Vorarbeit allen Betreibern von Energieanlagen zugute kommt. Deshalb beabsichtigt der Verband jene Betriebe in Südtirol für eine Mitarbeit zu gewinnen, die noch nicht Mitglied im SEV
sind. Der Vorteil einer Kombination von Lobbyarbeit und zielgerichteten Dienstleistungen für Mitglieder liegt – offensichtlich – auf der Hand.
Themen des ausführlichen Gesprächs waren aktuelle Verfahrensprobleme bei den Weißen Zertifikaten und die zukünftigen Förderkriterien für Betriebe, die erneuerbare Energie erzeugen und bereitstellen. Teilnehmer aus Südtirol waren SEV-Präsident Hanspeter Fuchs sowie Rupert Rosanelli und Elena Ardizzi vom SEV-Fachpartner SYNECO. Die SVP-Parlamentarier Senator Hans Berger und Albrecht Plangger hatten es ermöglicht, dass GSE-Präsident Francesco Sperandini selbst an der Sitzung teilnahm.
Weiße Zertifikate: Die Fernheizwerke haben in den vergangenen Jahren für neue Anschlüsse Weiße Zertifikate erhalten. Seit 2013 wird die Anerkennung durch neue gesetzliche Regelungen und durch den GSE deutlich erschwert. Unklar ist zudem der Status von bereits eingereichten Projekte und Heizwerken, die auch Strom erzeugen. Mit dem GSE wurden Wege besprochen, wie den Betreibern der Förderzugang erleichtert und mehr Rechtssicherheit geschaffen werden kann.
Effizienzsteigerung von Fernheizwerken durch kleine Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen: Es wurden Möglichkeiten diskutiert, wie Fernheizwerke unterstützt werden können, die mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit durch eine Eigenstromerzeugung erreichen wollen. Derzeit bestehen hierfür keine besonderen Unterstützungsinstrumente.
Förderung von Biomethan: Für Biogasanlagen stellt die Nutzung von Biomethan als Kraftstoff im Transport sowie durch die Einspeisung ins Erdgasnetz eine interessante Entwicklungsmöglichkeit dar. Die demnächst in Kraft tretenden Fördermöglichkeiten sollen für die Betreiber verbessert werden, damit eine angemessene Wirtschaftlichkeit erzielt werden kann. Der Fortbestand der Biogasanlagen nach Auslaufen des Fördertarifs für Strom soll durch die Umrüstung auf Biomethan erleichtert werden.
Über die speziellen Themen hinaus fand auch ein fachlicher Austausch über das für 2016 geltende Fördergesetz für Erneuerbare Energie statt, das in Veröffentlichung ist. Bereits jetzt arbeiten der GSE und die relevanten Ministerien für Wirtschaft, Umwelt und Landwirtschaft an der Formulierung eines neuen Fördergesetzes, das ab 2017 greifen wird. Der SEV hat wichtige Kontakte geknüpft, um schon in dieser Phase Vorschläge einbringen zu können.
In diesem Zusammenhang unterstreicht der SEV, dass diese Vorarbeit allen Betreibern von Energieanlagen zugute kommt. Deshalb beabsichtigt der Verband jene Betriebe in Südtirol für eine Mitarbeit zu gewinnen, die noch nicht Mitglied im SEV
sind. Der Vorteil einer Kombination von Lobbyarbeit und zielgerichteten Dienstleistungen für Mitglieder liegt – offensichtlich – auf der Hand.