Klimaschutz: Menschen wie wir
13.09.2023
Der Südtiroler Energieverband SEV legt eine ausführliche Stellungnahme zum „spezifischen Teil“ des Klimaplans Südtirol vor. Damit stimmt der SEV vielen Vorhaben zu und ergänzt diese mit Vorschlägen in den Bereichen Wasserkraft, Fernwärme, Biogas, Windenergie und Photovoltaik. Noch nicht ausgeschöpfte Potentiale der Wasserkraft seien die Optimierung und die Modernisierung bestehender Anlagen sowie die – ökologisch unbedenkliche – Errichtung von neuen Kraftwerken an noch nicht erschlossenen Fließstrecken. Die angekündigte Solar-Offensive des Landes seit durch die ausschließliche Nutzung von Dach- und Fassadenflächen nur „schwer erreichbar“. Die Nutzung von Freiflächen und eine landschaftsschonende Agro-Photovoltaik könnten hier einen wichtigen Beitragleisten, landwirtschaftliche Betriebe unterstützen und auch die ökologische Vielfalt schützen.
Im Zentrum des Klimaplans Südtirol sollten vor allem die bevorzugte Nutzung einheimischer erneuerbarer Energieträger und der Aufbau von regionalen und eng miteinander vernetzten Wirtschaftskreisläufen stehen. SEV-Direktor Rudi Rienzner: „Je mehr Strom und Wärme wir mit den eigenen Ressourcen wie Wasser, Sonne, Wind oder Biomasse erzeugen, desto größer wird unsere Energieautonomie sein“. Beispielhaft für die Erreichung dieses Ziels seien kleine und mittlere Energiebetriebe sowie Energiegenossenschaften, die in Südtirol Dörfer und Talschaften seit Jahrzehnten mit „grüner“ Energie versorgen. Daher müsse eine zeitgemäße Klimapolitik dezentral und demokratisch angelegt sein. Kurz gesagt: Nur wer die Menschen anhört und mitnimmt, erreicht etwas. Effizienter Klimaschutz entsteht vor Ort – und nicht in den Planungsabteilungen der Landhäuser.
„In einigen deutschen Bundesländern wie Baden-Württemberg sind die Gemeinden nach dem dänischen Vorbild bereits verpflichtet, kommunale Wärmepläne vorzulegen. Ganz Deutschland wird dieses Verfahren demnächst übernehmen. Ich würde mir in Südtirol ebenfalls lokale Energiepläne wünschen, mit denen jede einzelne Gemeinde im Dialog mit ihren Bürgerinnen und Bürgern die eigenen Optionen auslotet, wenn es darum geht, Erdgas oder Öl bei der Produktion von Strom und Wärme durch Sonne, Wasser, Holz, Geothermie oder Wind zu ersetzen“, erklärt dazu SEV-Direktor Rudi Rienzner.
Im Zentrum des Klimaplans Südtirol sollten vor allem die bevorzugte Nutzung einheimischer erneuerbarer Energieträger und der Aufbau von regionalen und eng miteinander vernetzten Wirtschaftskreisläufen stehen. SEV-Direktor Rudi Rienzner: „Je mehr Strom und Wärme wir mit den eigenen Ressourcen wie Wasser, Sonne, Wind oder Biomasse erzeugen, desto größer wird unsere Energieautonomie sein“. Beispielhaft für die Erreichung dieses Ziels seien kleine und mittlere Energiebetriebe sowie Energiegenossenschaften, die in Südtirol Dörfer und Talschaften seit Jahrzehnten mit „grüner“ Energie versorgen. Daher müsse eine zeitgemäße Klimapolitik dezentral und demokratisch angelegt sein. Kurz gesagt: Nur wer die Menschen anhört und mitnimmt, erreicht etwas. Effizienter Klimaschutz entsteht vor Ort – und nicht in den Planungsabteilungen der Landhäuser.
„In einigen deutschen Bundesländern wie Baden-Württemberg sind die Gemeinden nach dem dänischen Vorbild bereits verpflichtet, kommunale Wärmepläne vorzulegen. Ganz Deutschland wird dieses Verfahren demnächst übernehmen. Ich würde mir in Südtirol ebenfalls lokale Energiepläne wünschen, mit denen jede einzelne Gemeinde im Dialog mit ihren Bürgerinnen und Bürgern die eigenen Optionen auslotet, wenn es darum geht, Erdgas oder Öl bei der Produktion von Strom und Wärme durch Sonne, Wasser, Holz, Geothermie oder Wind zu ersetzen“, erklärt dazu SEV-Direktor Rudi Rienzner.