Italien: Der neue Energieplan
03.07.2024
Am 1. Juli übermittelte die italienische Regierung der Europäischen Kommission den endgültigen Text des Nationalen Energie- und Klimaplans (PNIEC). Der PNIEC bestätigt die Ziele, die in einem ersten Vorschlag bereits im Juni 2023 formuliert worden waren und übertrifft in einigen Fällen sogar die EU-Ziele, insbesondere bei den erneuerbaren Energien.
Bei der Aktualisierung des Plans wurde ein technologieneutraler Ansatz verfolgt, wobei in einigen Sektoren eine starke Beschleunigung vorgesehen ist. Neben den erneuerbaren Energien im Bereich der Stromerzeugung wurden weitere Schwerpunkte gesetzt wie die Erzeugung erneuerbarer Kraftstoffe, die Ausweitung der E-Mobilität, die Verringerung des privaten PKW-Verkehrs, die CO2-Abscheidung und -Lagerung, die Gebäudesanierung und die Elektrifizierung des Endverbrauchs, insbesondere durch ein zunehmendes Gewicht von Wärmepumpen im erneuerbaren Wärme-Mix.
Zentral sind die erneuerbaren Energien: Bis 2030 will Italien deren Gesamtleistung bis auf 131 Gigawatt anheben und davon sollen 79 Gigawatt aus Solarenergie, 28 aus Windenergie, 19 aus Wasserkraft, 3 aus Bioenergie und ein Gigawatt aus geothermischer Energie stammen.
Zum ersten Mal enthält der PNIEC einen speziellen Abschnitt, der sich auf die Arbeit der Nationalen Plattform für eine nachhaltige Kernenergie bezieht. Diese hat Szenario-Hypothesen entwickelt, in denen sie aus technisch-wissenschaftlicher Sicht die energetische und wirtschaftliche Tragfähigkeit eines Anteils der Kernenergieerzeugung in Synergie mit und zur Unterstützung von erneuerbaren Energien und anderen Formen der emissionsarmen Energieerzeugung aufzeigt. Gemäß diesen Szenario-Hypothesen könnte die Kernenergie aus Kernspaltung und langfristig aus Kernfusion bis 2050 zirka elf Prozent des gesamten italienischen Strombedarfs decken – mit einer möglichen Ausweitung auf bis zu 22 Prozent.
Bei der Aktualisierung des Plans wurde ein technologieneutraler Ansatz verfolgt, wobei in einigen Sektoren eine starke Beschleunigung vorgesehen ist. Neben den erneuerbaren Energien im Bereich der Stromerzeugung wurden weitere Schwerpunkte gesetzt wie die Erzeugung erneuerbarer Kraftstoffe, die Ausweitung der E-Mobilität, die Verringerung des privaten PKW-Verkehrs, die CO2-Abscheidung und -Lagerung, die Gebäudesanierung und die Elektrifizierung des Endverbrauchs, insbesondere durch ein zunehmendes Gewicht von Wärmepumpen im erneuerbaren Wärme-Mix.
Zentral sind die erneuerbaren Energien: Bis 2030 will Italien deren Gesamtleistung bis auf 131 Gigawatt anheben und davon sollen 79 Gigawatt aus Solarenergie, 28 aus Windenergie, 19 aus Wasserkraft, 3 aus Bioenergie und ein Gigawatt aus geothermischer Energie stammen.
Zum ersten Mal enthält der PNIEC einen speziellen Abschnitt, der sich auf die Arbeit der Nationalen Plattform für eine nachhaltige Kernenergie bezieht. Diese hat Szenario-Hypothesen entwickelt, in denen sie aus technisch-wissenschaftlicher Sicht die energetische und wirtschaftliche Tragfähigkeit eines Anteils der Kernenergieerzeugung in Synergie mit und zur Unterstützung von erneuerbaren Energien und anderen Formen der emissionsarmen Energieerzeugung aufzeigt. Gemäß diesen Szenario-Hypothesen könnte die Kernenergie aus Kernspaltung und langfristig aus Kernfusion bis 2050 zirka elf Prozent des gesamten italienischen Strombedarfs decken – mit einer möglichen Ausweitung auf bis zu 22 Prozent.