IEA: Boom der Erneuerbaren
07.10.2015
Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet in ihrem kürzlich veröffentlichten Medium-Term Renewable Energy Market Report 2015, dass in den kommenden fünf Jahren weltweit mehr als 700 Gigawatt weltweit an erneuerbaren Energien
zugebaut werden. Dies sei mehr als die derzeit in Japan installierte Kraftwerksleistung. Damit würden auf erneuerbare Energieträger rund zwei Drittel der neu installierten Leistung entfallen.
Bis 2020 wird der Anteil der erneuerbaren Energien an der globalen Stromversorgung demnach auf mehr als 26 Prozent steigen(heute 22 Prozent). Dies sei innerhalb dieser kurzen Zeit ein enormer Zuwachs. Bis dahin werde der Beitrag der erneuerbaren Energien höher sein als der heutige kombinierte Strombedarf Chinas, Indiens und Brasiliens. Nach dem IEA-Bericht wird sich der Zubau von Photovoltaik, Windkraft und Wasserkraft stärker in die Schwellen- und Entwicklungsländer verlagern. Zwei Drittel des Zubaus bis 2020 würde auf diese Länder entfallen, wobei allein China bis 2020 für rund 40 Prozent der neu installierten Leistung verantwortlich sein werde und damit auch für rund ein Drittel der Investitionen.
In vielen Ländern werden sich nach dem IEA-Bericht die Erzeugungskosten für die Erneuerbaren aufgrund des anhaltenden technologischen Fortschritts, verbesserter Finanzierungsbedingungen und dem Zubau weiter reduzieren. Damit würden diese für Entwicklungs- und Schwellenländer zu erschwinglichen Energiequellen. Im IEA-Bericht wird jedoch auch auf Risiken hingewiesen. So könnten regulatorische Hemmnisse, Netzprobleme und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen in vielen Schwellenländern den Zubau von erneuerbaren Energien gefährden. In den Industrieländern stellte hingegen die Verkleinerung des fossilen Kraftwerkparks eine große Herausforderung dar. Insgesamt bestehe daher auch ein Risiko, dass der Ausbau der Erneuerbaren nicht so schnell wie notwendig fortschreite und damit auch langfristige Klimaziele in Gefahr geraten könnten.
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zugebaut werden. Dies sei mehr als die derzeit in Japan installierte Kraftwerksleistung. Damit würden auf erneuerbare Energieträger rund zwei Drittel der neu installierten Leistung entfallen.
Bis 2020 wird der Anteil der erneuerbaren Energien an der globalen Stromversorgung demnach auf mehr als 26 Prozent steigen(heute 22 Prozent). Dies sei innerhalb dieser kurzen Zeit ein enormer Zuwachs. Bis dahin werde der Beitrag der erneuerbaren Energien höher sein als der heutige kombinierte Strombedarf Chinas, Indiens und Brasiliens. Nach dem IEA-Bericht wird sich der Zubau von Photovoltaik, Windkraft und Wasserkraft stärker in die Schwellen- und Entwicklungsländer verlagern. Zwei Drittel des Zubaus bis 2020 würde auf diese Länder entfallen, wobei allein China bis 2020 für rund 40 Prozent der neu installierten Leistung verantwortlich sein werde und damit auch für rund ein Drittel der Investitionen.
In vielen Ländern werden sich nach dem IEA-Bericht die Erzeugungskosten für die Erneuerbaren aufgrund des anhaltenden technologischen Fortschritts, verbesserter Finanzierungsbedingungen und dem Zubau weiter reduzieren. Damit würden diese für Entwicklungs- und Schwellenländer zu erschwinglichen Energiequellen. Im IEA-Bericht wird jedoch auch auf Risiken hingewiesen. So könnten regulatorische Hemmnisse, Netzprobleme und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen in vielen Schwellenländern den Zubau von erneuerbaren Energien gefährden. In den Industrieländern stellte hingegen die Verkleinerung des fossilen Kraftwerkparks eine große Herausforderung dar. Insgesamt bestehe daher auch ein Risiko, dass der Ausbau der Erneuerbaren nicht so schnell wie notwendig fortschreite und damit auch langfristige Klimaziele in Gefahr geraten könnten.
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