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Hackschnitzel: Kurze Wege

30.09.2019
Stichwort regionale Wirtschaftskreisläufe: 66 Prozent der in den Südtiroler Heizwerken verfeuerten Biomasse kommen aus
unserem Land, das Waldhackgut wird häufig direkt von den einheimischen Bauern angeliefert. Nur 34 Prozent importieren die Südtiroler Heizwerke aus dem Ausland oder aus dem Trentino. 2017 betrug die mittlere Transportstrecke für die gesamte in Südtirol eingesetzte Biomasse gerade mal 58,6 Kilometer und diese Zahl zeigt deutlich, dass der wertvolle Brennstoff aus den nahegelegenen alpinen Regionen stammt.

Übrigens: Die meisten Südtiroler Fernheizwerke sind genossenschaftlich organisiert. Die Mehrheit der Wärmekunden ist also Mitglied in einer Genossenschaft und somit Mitbesitzer „ihres“ Fernheizwerkes. Die Kundenzufriedenheit ist daher hoch: Eine nicht repräsentative telefonische Umfrage des SEV bei sechs Fernheizwerken mit 3.360 Wärmekunden im Juni 2017 hat
ergeben, dass sich seit der Inbetriebnahme dieser Anlagen (und die ersten starteten bereits im Jahr 1994!) nur drei Wärmekunden von einem Heizwerk abgeschlossen haben.


 
 
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