GEODE-Tagung: Wege in die Zukunft
10.11.2022
Geothermie als Gas-Ersatz, die Innovationsoffensive mit Wasserstoff: Auf Einladung des SEV trafen sich die Führungsspitze und die Mitgliedsorganisationen des europäischen Verbands der unabhängigen Energieverteiler GEODE zu ihrer Herbsttagung in Bozen. Im Merkantilgebäude in Bozen standen – in Anwesenheit des GEODE-Präsidenten Hans Kreisel, des Landeshauptmannstellvertreters Daniel Alfreider und des Generalsekretärs der Handelskammer Bozen Alfred Aberer – die Präsentation des „Südtiroler Modells‘“ zur dezentralen und bürgernahen Nutzung erneuerbarer Energien in den Bereichen Wasserkraft, Fernwärme, Biogas und Wasserstoff auf der Tagesordnung. Darauf folgten die Vorstellung nachhaltiger Vorzeigeprojekte wie der großflächige Einsatz von "grünem" Wasserstoff als Ersatz für fossiles Erdgas im deutschen Ruhrgebiet und in Schweden oder die Geothermie-Fernwärme in Münster sowie Updates zu aktuellen energiepolitischen Vorhaben der EU.
Der Austausch von praxisnahen Erfahrungen sind für die Umsetzung von nationalen und europäischen Klimazielen von entscheidender Bedeutung. Das ist umso wichtiger in einer Phase, in der die EU mit Projekten wie „Fit for 55“ und „REPowerEU“ daran arbeitet, ihre Wirtschaft zu dekarbonisieren und ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland zu beenden. In diesem Zusammenhang befasste sich die Tagung mit der konkreten Ausgestaltung dieser Pläne, einschließlich der jüngsten Vorschläge zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa. Das GEODE-Meeting bot nicht nur Einblicke in diese Projekte, sondern war auch eine Gelegenheit für lokale Energieunternehmen, sich über neue Ideen zur zentralen Rolle der Energienetze auszutauschen.
Dem GEODE-Verbund gehören 85 Betriebe und Verbände in 15 europäischen Ländern an wie etwa der schwedische Branchenverband Swedenergy mit 400 Mitgliedern, Finnish Energy mit mehr als 300 Mitgliedern oder die Wiener Netze GmbH in Österreich. Als „Stimme der lokalen Energieverteiler in Europa“ vertritt GEODE damit die Interessen von zirka 1.400 europäischen Einzelunternehmen, die für 100 Millionen Kunden Energienetze betreiben und Dienstleistungen anbieten.SEV-Direktor Rudi Rienzner gehört dem GEODE-Verwaltungsrat an und ist seit 2021 stellvertretender GEODE-Präsident.
Der Austausch von praxisnahen Erfahrungen sind für die Umsetzung von nationalen und europäischen Klimazielen von entscheidender Bedeutung. Das ist umso wichtiger in einer Phase, in der die EU mit Projekten wie „Fit for 55“ und „REPowerEU“ daran arbeitet, ihre Wirtschaft zu dekarbonisieren und ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland zu beenden. In diesem Zusammenhang befasste sich die Tagung mit der konkreten Ausgestaltung dieser Pläne, einschließlich der jüngsten Vorschläge zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa. Das GEODE-Meeting bot nicht nur Einblicke in diese Projekte, sondern war auch eine Gelegenheit für lokale Energieunternehmen, sich über neue Ideen zur zentralen Rolle der Energienetze auszutauschen.
Dem GEODE-Verbund gehören 85 Betriebe und Verbände in 15 europäischen Ländern an wie etwa der schwedische Branchenverband Swedenergy mit 400 Mitgliedern, Finnish Energy mit mehr als 300 Mitgliedern oder die Wiener Netze GmbH in Österreich. Als „Stimme der lokalen Energieverteiler in Europa“ vertritt GEODE damit die Interessen von zirka 1.400 europäischen Einzelunternehmen, die für 100 Millionen Kunden Energienetze betreiben und Dienstleistungen anbieten.SEV-Direktor Rudi Rienzner gehört dem GEODE-Verwaltungsrat an und ist seit 2021 stellvertretender GEODE-Präsident.