FHW: Unsere Wälder. Unsere Wärme
15.12.2024
1994 - also vor genau 30 Jahren - ging in Rasen das erste Südtiroler Biomassefernheizwerk in Betrieb. Seitdem sind im ganzen Land „grüne” Fernwärmenetze entstanden. In vielen Gemeinden ist die nachhaltige Nutzung des erneuerbaren und CO₂-neutralen Energieträgers Holz ein wichtiger Baustein in einem den örtlichen Bedürfnissen angepassten und eigenständig verwalteten Technologiemix. Kurz gesagt: Biomassefernwärme entsteht lokal, wird lokal genutzt und verwendet lokale Brennstoffe. Das ist bodenständig und bürgernah – und aus diesem Grund könnte man auch von „Nahwärme” sprechen.
Mehr als die Hälfte der Südtiroler Landesfläche ist mit Wald bedeckt. Mit seinen 78 Anlagen verfügt Südtirol über die höchste Konzentration von Biomassefernheizwerken in ganz Italien. Die in Südtiroler Heizwerken eingesetzte Biomasse stammt überwiegend aus unserem Land. Viele Anlagen im ländlichen Raum nutzen sogar ausschließlich einheimisches Holz. Weniger als 20 Prozent des Brennstoffs werden aus dem nahen Ausland oder dem Trentino importiert.
Damit entstehen lokale Wirtschaftskreisläufe: Waldbesitzer, Bauern und Sägewerke liefern Hackgut und Rundholz - und in deren Heimatgemeinden „fließt” die „grüne” Wärme dann zu den Haushalten und Unternehmen. Gemeinwohl und demokratische Teilhabe: Die meisten der mit Biomasse befeuerten Anlagen in Südtirol sind seit ihrer Gründung gemeinwirtschaftlich organisiert. Zahlreiche Kunden sind Mitglieder einer Betreiber-Genossenschaft und somit Miteigentümer „ihres“ Fernheizwerks.
Die mit Biomasse produzierte Fernwärme ersetzt Holzöfen sowie Öl- und Gasheizungen und reduziert - vor allem in den Wintermonaten - die Schadstoffemissionen. Filteranlagen verhindern den Ausstoß des bei der Verbrennung entstehenden Feinstaubs - und die Atemluft bleibt sauber. Unansehnliche Fassaden und plumpe Betonbauten? Nein danke! Unsere Biomasse-Fernheizwerke sind keine grauen Energiefabriken. Viele Anlagen in Südtirol fügen sich in die alpine Landschaft ein und sind architektonische Highlights in ihrer Region.
Wir haben viel erreicht. Dennoch besteht auch heute Handlungsbedarf, wenn wir diese Erfolgsgeschichte fortschreiben wollen - und dazu gehört die technische Optimierung des Bestands ebenso wie der Bau neuer Heizwerke, wenn dafür die Voraussetzungen bestehen. Wir sollten unsere „Nahwärme“ weiterentwickeln. Stillstand ist sicher keine Option.
Mehr als die Hälfte der Südtiroler Landesfläche ist mit Wald bedeckt. Mit seinen 78 Anlagen verfügt Südtirol über die höchste Konzentration von Biomassefernheizwerken in ganz Italien. Die in Südtiroler Heizwerken eingesetzte Biomasse stammt überwiegend aus unserem Land. Viele Anlagen im ländlichen Raum nutzen sogar ausschließlich einheimisches Holz. Weniger als 20 Prozent des Brennstoffs werden aus dem nahen Ausland oder dem Trentino importiert.
Damit entstehen lokale Wirtschaftskreisläufe: Waldbesitzer, Bauern und Sägewerke liefern Hackgut und Rundholz - und in deren Heimatgemeinden „fließt” die „grüne” Wärme dann zu den Haushalten und Unternehmen. Gemeinwohl und demokratische Teilhabe: Die meisten der mit Biomasse befeuerten Anlagen in Südtirol sind seit ihrer Gründung gemeinwirtschaftlich organisiert. Zahlreiche Kunden sind Mitglieder einer Betreiber-Genossenschaft und somit Miteigentümer „ihres“ Fernheizwerks.
Die mit Biomasse produzierte Fernwärme ersetzt Holzöfen sowie Öl- und Gasheizungen und reduziert - vor allem in den Wintermonaten - die Schadstoffemissionen. Filteranlagen verhindern den Ausstoß des bei der Verbrennung entstehenden Feinstaubs - und die Atemluft bleibt sauber. Unansehnliche Fassaden und plumpe Betonbauten? Nein danke! Unsere Biomasse-Fernheizwerke sind keine grauen Energiefabriken. Viele Anlagen in Südtirol fügen sich in die alpine Landschaft ein und sind architektonische Highlights in ihrer Region.
Wir haben viel erreicht. Dennoch besteht auch heute Handlungsbedarf, wenn wir diese Erfolgsgeschichte fortschreiben wollen - und dazu gehört die technische Optimierung des Bestands ebenso wie der Bau neuer Heizwerke, wenn dafür die Voraussetzungen bestehen. Wir sollten unsere „Nahwärme“ weiterentwickeln. Stillstand ist sicher keine Option.