FHW: Heizwärter im Gespräch
24.05.2023
In der Arena Ritten trafen sich die technischen Verantwortlichen der Südtiroler Biomassefernheizwerke im Rahmen des 17. Heizwärterstammtisches zu einem Austausch. Neben Vorträgen zur Optimierung von bestehenden Fernheizkraftwerken und der Zukunft der Holzverfügbarkeit in Südtirol wurde auch ein Überblick über die aktuelle Situation der Biomassefernheizwerke in Südtirol gegeben. Die Südtiroler Heizwerke gelten in ganz Europa als Vorzeigeprojekte. Nicht zuletzt deshalb wurden im Rahmen des EU-Projektes BEcoop einige der Heizwerke als „Leuchtturmprojekte“ hervorgehoben. Weitere Programmpunkte des Treffens waren die Vorführung der mobilen Ausfallsicherung für Heizwerke, sowie die Besichtigung des Fernheizkraftwerks der Bioenergie Fernheizwerk Ritten Genossenschaft.
Die 2007 gegründete Bioenergie Fernheizwerk Ritten Genossenschaft ist mit heute 470 Mitgliedern ist ein gutes Beispiel für eine demokratische und bodenständige Kreislaufwirtschaft. 85 Prozent des gesamten Brennstoffs in Form von Hackschnitzeln und Rundholz liefern in der über dem Bozner Talkessel gelegenen Gemeinde einheimischenWaldbesitzer, das übrige Holz die großen Sägewerke. Diese energetische Nutzung erlaubt es, auch minderwertiges Holz, das in der Waldgemeinde Ritten noch häufig anfällt, wirtschaftlich – und nachhaltig – zu nutzen.
Mit 78 Anlagen verfügt Südtirol heute über die höchste Konzentration von Biomasse-Fernheizwerken in Italien. Mehr als 17.000 Südtiroler Haushalte werden mit „grüner“ und kostengünstiger Fernwärme versorgt. 66 Prozent der in den Südtiroler Heizwerken verfeuerten Biomasse stammen aus unserem Land, das Waldhackgut wird häufig direkt von den Bauern angeliefert. Nur 34 Prozent ihres Brennstoffs importieren die Südtiroler Heizwerke aus dem nahen Ausland oder dem benachbarten Trentino. Übrigens: Die meisten Südtiroler Fernheizwerke sind genossenschaftlich organisiert. Deren Wärmekunden sind also Mitglieder in „ihrer“ Genossenschaft und somit auch Mitbesitzer „ihres“ Fernheizwerkes.
Die Bioenergie ist eine bedeutende erneuerbare Energiequelle, die im Bereich der dezentralen Versorgung mit „grüner“ Energie allerdings langsamer wächst als etwa Windkraft oder Solarenergie. BEcoop will Unterstützungsinstrumente für die Erschließung dieses nicht genutzten Marktpotenzials von Bioenergie entwickeln – und setzt dabei vor allem die Gründung von Genossenschaften und Energiegemeinschaften, die Biomasse für ihre Wärmeversorgung einsetzen können. BECoop-Partner sind: White Research- Belgien, Goiener und CIRCE - Spanien, ESEK, CERTH und Q-PLAN International - Griechenland, Copenhagen Business School- Dänemark, OB undWUELS - Polen, IEECP - Holland, Südtiroler Energieverband - Italien).
Die 2007 gegründete Bioenergie Fernheizwerk Ritten Genossenschaft ist mit heute 470 Mitgliedern ist ein gutes Beispiel für eine demokratische und bodenständige Kreislaufwirtschaft. 85 Prozent des gesamten Brennstoffs in Form von Hackschnitzeln und Rundholz liefern in der über dem Bozner Talkessel gelegenen Gemeinde einheimischenWaldbesitzer, das übrige Holz die großen Sägewerke. Diese energetische Nutzung erlaubt es, auch minderwertiges Holz, das in der Waldgemeinde Ritten noch häufig anfällt, wirtschaftlich – und nachhaltig – zu nutzen.
Mit 78 Anlagen verfügt Südtirol heute über die höchste Konzentration von Biomasse-Fernheizwerken in Italien. Mehr als 17.000 Südtiroler Haushalte werden mit „grüner“ und kostengünstiger Fernwärme versorgt. 66 Prozent der in den Südtiroler Heizwerken verfeuerten Biomasse stammen aus unserem Land, das Waldhackgut wird häufig direkt von den Bauern angeliefert. Nur 34 Prozent ihres Brennstoffs importieren die Südtiroler Heizwerke aus dem nahen Ausland oder dem benachbarten Trentino. Übrigens: Die meisten Südtiroler Fernheizwerke sind genossenschaftlich organisiert. Deren Wärmekunden sind also Mitglieder in „ihrer“ Genossenschaft und somit auch Mitbesitzer „ihres“ Fernheizwerkes.
Die Bioenergie ist eine bedeutende erneuerbare Energiequelle, die im Bereich der dezentralen Versorgung mit „grüner“ Energie allerdings langsamer wächst als etwa Windkraft oder Solarenergie. BEcoop will Unterstützungsinstrumente für die Erschließung dieses nicht genutzten Marktpotenzials von Bioenergie entwickeln – und setzt dabei vor allem die Gründung von Genossenschaften und Energiegemeinschaften, die Biomasse für ihre Wärmeversorgung einsetzen können. BECoop-Partner sind: White Research- Belgien, Goiener und CIRCE - Spanien, ESEK, CERTH und Q-PLAN International - Griechenland, Copenhagen Business School- Dänemark, OB undWUELS - Polen, IEECP - Holland, Südtiroler Energieverband - Italien).