FHW: Das Beispiel Österreich
14.12.2024
Die grüne Fernwärme boomt – auch in Österreich. Die Fernwärme aus Biomasse hat sich in unserem Nachbarland seit 2005 beinahe vervierfacht, der biogene Anteil der Fernwärme hat in diesem Zeitraum von 22 Prozent auf 51 Prozent (2023) zugenommen. 2.500 Biomassefernheizwerke liefern inzwischen 31 Prozent der österreichischen Fernwärme. Die gleichmäßige geographische Verteilung dieser Anlagen auf dem gesamten Staatsgebiet führt zu geringeren Transportdistanzen für die Rohstoffe und schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum.
Die Zahlen stammen aus der Datensammlung Bioenergie Österreich 2023, die vom Österreichische Biomasse-Verband - als Nachschlagewerk für sämtliche Bereiche der Biomasse-Branche – herausgegeben wird.
Mit einem Anteil von 55 Prozent ist die Biomasse der wichtigste erneuerbare Energieträger in Österreich und die Raumwärme der Haushalte wird zu mehr als 40 Prozent aus Biomasse erzeugt. Fernwärmenutzer sind zu 50 Prozent private Haushalte, zu 37 Prozent Gewerbe und zu 13 Prozent die Industrie. Laut einem Wärmewende-Szenario der Technischen Universität Wien verdoppelt sich bis 2050 die mit Biomasse beheizte Gebäudefläche. Dabei wird sich auch die mit Fernwärme versorgte Fläche um etwa 20 Prozent vergrößern.
1992 ist in Tirol das erste Biomasse-Heizwerk in Terfens in Betrieb gegangen. Die Anzahl von Fernwärmeanschlüssen hat sich in diesem Bundesland von 2007 bis 2022 mehr als verdoppelt und beträgt inzwischen mehr als 70.000. Tirol erreicht beim Anteil der erneuerbaren Fernwärme fast 88 Prozent und liegt damit deutlich über dem Bundesschnitt. Die Fernwärme stellen in Tirol etwa 100 Biomasseheizwerke und elf Holzkraftwerke bereit.
Eine einheimische Ressource: 47,9 Prozent des österreichischen Bundesgebiets sind mit Wald bedeckt. Seit dem Beginn der Österreichischen Waldinventur 1961 ist die Waldfläche um 330.000 Hektar angewachsen. Die Bundesländer mit den höchsten Wandanteilen sind die Steiermark und Kärnten mit 62 und 61 Prozent. Der Holzvorrat im österreichischen Wald ist in den vergangenen 60 Jahren um 65 Prozent gestiegen.
Die Zahlen stammen aus der Datensammlung Bioenergie Österreich 2023, die vom Österreichische Biomasse-Verband - als Nachschlagewerk für sämtliche Bereiche der Biomasse-Branche – herausgegeben wird.
Mit einem Anteil von 55 Prozent ist die Biomasse der wichtigste erneuerbare Energieträger in Österreich und die Raumwärme der Haushalte wird zu mehr als 40 Prozent aus Biomasse erzeugt. Fernwärmenutzer sind zu 50 Prozent private Haushalte, zu 37 Prozent Gewerbe und zu 13 Prozent die Industrie. Laut einem Wärmewende-Szenario der Technischen Universität Wien verdoppelt sich bis 2050 die mit Biomasse beheizte Gebäudefläche. Dabei wird sich auch die mit Fernwärme versorgte Fläche um etwa 20 Prozent vergrößern.
1992 ist in Tirol das erste Biomasse-Heizwerk in Terfens in Betrieb gegangen. Die Anzahl von Fernwärmeanschlüssen hat sich in diesem Bundesland von 2007 bis 2022 mehr als verdoppelt und beträgt inzwischen mehr als 70.000. Tirol erreicht beim Anteil der erneuerbaren Fernwärme fast 88 Prozent und liegt damit deutlich über dem Bundesschnitt. Die Fernwärme stellen in Tirol etwa 100 Biomasseheizwerke und elf Holzkraftwerke bereit.
Eine einheimische Ressource: 47,9 Prozent des österreichischen Bundesgebiets sind mit Wald bedeckt. Seit dem Beginn der Österreichischen Waldinventur 1961 ist die Waldfläche um 330.000 Hektar angewachsen. Die Bundesländer mit den höchsten Wandanteilen sind die Steiermark und Kärnten mit 62 und 61 Prozent. Der Holzvorrat im österreichischen Wald ist in den vergangenen 60 Jahren um 65 Prozent gestiegen.