Erneuerbare: Schwergewicht Wasserkraft
24.03.2022
In Italien spielt die Wasserkraft im Bereich der erneuerbaren Energien weiterhin eine herausragende Rolle. Das zeigt der vom GSE veröffentlichte Jahresbericht 2020 über die gesamtstaatliche Entwicklung der „grünen“ Produktion von Strom.
Demnach deckten erneuerbare Energieträger wie Sonne, Wind oder Wasser in Bereich Strom 38 Prozent, im Bereich Wärme knapp 20 Prozent und im Bereich Verkehr 10,7 Prozent des italienischen Verbrauchs ab. Bei der Stromproduktion betrug die installierte Leistung aller Produktionsanlagen (949.000), die mit erneuerbaren Energiequellen arbeiten, 56,6 Gigawatt, die 41,7 Prozent des in Italien erzeugten Stroms lieferten. Auch 2020 war die Wasserkraft mit einem Anteil von 40,7 Prozent an
der gesamten „grünen“ Stromproduktion in Italien die bedeutendste Quelle erneuerbarer Energie, gefolgt von der Sonnenenergie (21,3 Prozent), der Bioenergie (16,8 Prozent), der Windkraft (16 Prozent) und der Geothermie (5,2 Prozent). Aber: Der Anteil der Erneuerbaren am italienischen Stromverbrauch ist seit 2014 (33,4 Prozent) kaum noch gewachsen. 2018 warten es 33,09 Prozent, ein Jahr später 35 Prozent. 2020 steig dieser Anteil dann, vor allem aufgrund des niedrigeren Verbrauchs im Verlauf der Covid-19-Pandemie, auf 38 Prozent an.
Die größten Zuwächse bei der installierten Leistung und der Anzahl der Anlagen gab es 2020 (im Vergleich zu 2019) bei der Solarenergie (+ 3,8 Prozent Leistung, + 6,3 Prozent bei den Anlagen), gefolgt von der Windkraft (+ 1,8 Prozent Leistung, + 0,3 Prozent bei den Anlagen) und der Wasserkraft (+ 0,7 Prozent Leistung, + 2,5 Prozent bei den Anlagen). Im Gesamtbild haben sich die Wachstumskurven aller erneuerbaren Energiequellen bei Leistung und Produktion ab 2014 stark abgeflacht – einen Boom bei der Errichtung neuer Anlagen gab es nur in den Jahren 2009 bis 2013.
Die GSE-Statistik bestätigt die große Abhängigkeit Italiens von fossilem Erdgas. Wenn man die Stromimporte und die italienische Produktion im Bereich der Erzeugung elektrischer Energie zusammenlegt, ergibt sich diese Energiebilanz: Erneuerbare Energie: 37,7 Prozent, fossile Energieträger (Produktion in Italien): 50,9 Prozent, Importe: 10,7 Prozent. 43
Prozent des in Italien produzierten Stroms werden in Gaskraftwerken und 3,8 Prozent in Kohlekraftwerken erzeugt. In dieser Energiebilanz beträgt der Anteil der einheimischen Wasserkraft 15,6 Prozent.
Demnach deckten erneuerbare Energieträger wie Sonne, Wind oder Wasser in Bereich Strom 38 Prozent, im Bereich Wärme knapp 20 Prozent und im Bereich Verkehr 10,7 Prozent des italienischen Verbrauchs ab. Bei der Stromproduktion betrug die installierte Leistung aller Produktionsanlagen (949.000), die mit erneuerbaren Energiequellen arbeiten, 56,6 Gigawatt, die 41,7 Prozent des in Italien erzeugten Stroms lieferten. Auch 2020 war die Wasserkraft mit einem Anteil von 40,7 Prozent an
der gesamten „grünen“ Stromproduktion in Italien die bedeutendste Quelle erneuerbarer Energie, gefolgt von der Sonnenenergie (21,3 Prozent), der Bioenergie (16,8 Prozent), der Windkraft (16 Prozent) und der Geothermie (5,2 Prozent). Aber: Der Anteil der Erneuerbaren am italienischen Stromverbrauch ist seit 2014 (33,4 Prozent) kaum noch gewachsen. 2018 warten es 33,09 Prozent, ein Jahr später 35 Prozent. 2020 steig dieser Anteil dann, vor allem aufgrund des niedrigeren Verbrauchs im Verlauf der Covid-19-Pandemie, auf 38 Prozent an.
Die größten Zuwächse bei der installierten Leistung und der Anzahl der Anlagen gab es 2020 (im Vergleich zu 2019) bei der Solarenergie (+ 3,8 Prozent Leistung, + 6,3 Prozent bei den Anlagen), gefolgt von der Windkraft (+ 1,8 Prozent Leistung, + 0,3 Prozent bei den Anlagen) und der Wasserkraft (+ 0,7 Prozent Leistung, + 2,5 Prozent bei den Anlagen). Im Gesamtbild haben sich die Wachstumskurven aller erneuerbaren Energiequellen bei Leistung und Produktion ab 2014 stark abgeflacht – einen Boom bei der Errichtung neuer Anlagen gab es nur in den Jahren 2009 bis 2013.
Die GSE-Statistik bestätigt die große Abhängigkeit Italiens von fossilem Erdgas. Wenn man die Stromimporte und die italienische Produktion im Bereich der Erzeugung elektrischer Energie zusammenlegt, ergibt sich diese Energiebilanz: Erneuerbare Energie: 37,7 Prozent, fossile Energieträger (Produktion in Italien): 50,9 Prozent, Importe: 10,7 Prozent. 43
Prozent des in Italien produzierten Stroms werden in Gaskraftwerken und 3,8 Prozent in Kohlekraftwerken erzeugt. In dieser Energiebilanz beträgt der Anteil der einheimischen Wasserkraft 15,6 Prozent.