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Ein Zukunftsprojekt: Das FHW Issing/Pfalzen

14.12.2024
Regionale Wertschöpfung durch lokal verfügbare Rohstoffe und lokal eingesetzte finanzielle Ressourcen für die gemeinschaftliche Energieerzeugung, die Reduzierung von CO₂-Emissionen und ein genossenschaftliches Non-Profit-Modell: Das geplante Heizwerk in Issing/Pfalzen hat sehr viele Vorteile.

Moderne Biomasseheizwerke – wie das Neubauprojekt in Issing – sind deutlich effizienter als herkömmliche Heizsysteme. Im ganzen Versorgungsgebiet werden moderne Technologien der Energieerzeugung eingesetzt. Wenige Heizkessel ersetzen damit mehr als 300 private Heizanlagen. Der Bau des Heizwerks wird mit 8,5 Millionen Euro aus dem nationalen Plan für Aufbau und Resilienz PNRR gefördert. Niemals zuvor hat ein FHW-Projekt in Südtirol eine derart hohe Unterstützung erhalten. Damit sind auch in Zukunft – so der Projektant – konstant günstige Energiekosten möglich.

Die Erzeugung von Fernwärme aus Holz oder Hackgut ist nicht laut und schadet auch nicht der Umwelt. Der Geräuschpegel beträgt weniger als 45 Dezibel. Das entspricht einer ruhigen Wohnung in einem verkehrsberuhigten Gebiet – und ist deutlich leiser als Vogelgezwitscher. Ein Heizwerk zieht nur wenig Verkehr an. Für die Anlieferung des Brennstoffs ist eine LKW-Fahrt pro Tag ausreichend – selbst, wenn alle Abnehmer im Versorgungsgebiet angeschlossen sind.

Die Emissionen werden vom Heizwerk selbst und vom Amt für Luft und Lärm überwacht. Für die Haushalte und die Betriebe in Issing, Kiens und Ehrenburg ist das Biomasseheizwerk eine einmalige Gelegenheit, um in der eigenen Gemeinde – krisensicher, klimafreundlich und zu niedrigen Preisen – eine Alternative zu den fossilen Energieträgern Öl und Gas zu erhalten.
 
 
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