Die REScoop-Liste
23.03.2019
Wie sehen "Energy Communities" 2050 aus? Der Genossenschaftsverbund REScoop.eu hat eine Vorstellung und präsentiert anlässlich der bevorstehenden Europawahlen Forderungen an Kandidaten und Parteien. Laut der von REScoop vorgelegten Prognose werden „Energy Communities“ oder Energienetzwerke, die eigenständig erneuerbare Energie erzeugen und verteilen, in 31 Jahren zu 39 % aus kleinen und mittleren Betrieben, zu 23 % aus Energie produzierenden Haushalten, zu 37 % aus Genossenschaften und zu einem Prozent aus öffentlichen Gebäuden bestehen, die selbst erneuerbare Energie bereitstellen.
Zu den EU-Wahlen hat REScoop jetzt eine Forderungsliste an Kandidaten und Parteien veröffentlicht. Diese sollten:
1. gewährleisten, dass Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt der Energie-Union stehen und am Marktgeschehen unter fairen Rahmenbedingungen aktiv partizipieren;
2. Bürgerinnen und Bürgern das Recht zugestehen, erneuerbare Energie individuell oder in Bürgerenergie-Netzwerken zu produzieren, zu liefern und zu konsumieren, ohnediskriminierenden Einschränkungen unterworfen zu sein;
3. die Rolle von Bürgerenergie-Netzwerken bei der Einsparung von Energie und der Umsetzung einer effizienteren Energieversorgung stärken;
4. Bürgerinnen und Bürger sowie Bürgerenergie-Netzwerke bei der Entwicklung und Durchführung von Maßnahmen zum Kohle-Ausstieg beteiligen;
5. die Solidarität mit sozial benachteiligen Bevölkerungsschichten und Bewohnern von peripheren Gebieten im Rahmen einer fairen Energiewende gewährleisten;
6. den Ausstieg aus Kohle und Kernenergie – auch durch die Streichung von Förderungen – forcieren und die Abhängigkeit von Energieimporten reduzieren;
7. Bürgerenergie-Netzwerke bei Förderungsprogrammen für erneuerbare Energie berücksichtigen;
8. Bürgerenergie-Netzwerke als eine eigene Gruppe von Marktteilnehmern anerkennen, die im Rahmen der Energiewende
soziale Innovation und nicht individuelle oder kollektiven Gewinne anstreben;
9. Partnerschaften zwischen Verwaltung, Unternehmen, Energiegenossenschaften fördern;
10. sowie sicherstellen, dass ein transparentes EU-Budget kleinen und mittleren Betrieben sowie Lokalkörperschaften
einen fairen Zugang zu Finanzierungen, Darlehen, europäischen Garantieleistungen und Subventionsfonds gewährt.
Der Link zum REScoop-Manifesto
Zu den EU-Wahlen hat REScoop jetzt eine Forderungsliste an Kandidaten und Parteien veröffentlicht. Diese sollten:
1. gewährleisten, dass Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt der Energie-Union stehen und am Marktgeschehen unter fairen Rahmenbedingungen aktiv partizipieren;
2. Bürgerinnen und Bürgern das Recht zugestehen, erneuerbare Energie individuell oder in Bürgerenergie-Netzwerken zu produzieren, zu liefern und zu konsumieren, ohnediskriminierenden Einschränkungen unterworfen zu sein;
3. die Rolle von Bürgerenergie-Netzwerken bei der Einsparung von Energie und der Umsetzung einer effizienteren Energieversorgung stärken;
4. Bürgerinnen und Bürger sowie Bürgerenergie-Netzwerke bei der Entwicklung und Durchführung von Maßnahmen zum Kohle-Ausstieg beteiligen;
5. die Solidarität mit sozial benachteiligen Bevölkerungsschichten und Bewohnern von peripheren Gebieten im Rahmen einer fairen Energiewende gewährleisten;
6. den Ausstieg aus Kohle und Kernenergie – auch durch die Streichung von Förderungen – forcieren und die Abhängigkeit von Energieimporten reduzieren;
7. Bürgerenergie-Netzwerke bei Förderungsprogrammen für erneuerbare Energie berücksichtigen;
8. Bürgerenergie-Netzwerke als eine eigene Gruppe von Marktteilnehmern anerkennen, die im Rahmen der Energiewende
soziale Innovation und nicht individuelle oder kollektiven Gewinne anstreben;
9. Partnerschaften zwischen Verwaltung, Unternehmen, Energiegenossenschaften fördern;
10. sowie sicherstellen, dass ein transparentes EU-Budget kleinen und mittleren Betrieben sowie Lokalkörperschaften
einen fairen Zugang zu Finanzierungen, Darlehen, europäischen Garantieleistungen und Subventionsfonds gewährt.
Der Link zum REScoop-Manifesto