Denken im Netz
04.12.2015
Von Südtirol lernen? Warum eigentlich nicht. Am 26. und 27. November richtete der SEV im Energytower in Bozen die Herbsttagung der Energiegenossenschaften im italienischen Alpenraum aus. Das „Coordinamento delle cooperative elettriche italiane storiche“ – ein Zusammenschluss von mehr als 70 „historischen“ E-Werk-Genossenschaften aus dem Piemont, der Lombardei, dem Aostatal, dem Friaul und aus dem Trentino – ist seit Jahren ein wichtiger Player in der italienischen Energielandschaft. So betreibt die Vereinigung, der über den SEV auch Südtiroler Genossenschaften angehören, in enger Zusammenarbeit mit dem zentralen italienischen Genossenschaftsverband Federconsumo – Confcooperative erfolgreiche Lobbyarbeit und stellt ihren Mitgliedern wertvolles technisches Know-how zur Verfügung. Auch deshalb standen zahlreiche Fachreferate auf dem Programm der Tagung in Bozen, an der auch der SVP-Kammerabgeordnete Albrecht Plangger und der Präsident von Federconsumo – Confcooperative, Pierluigi Angeli, teilnahmen.
Das vom SEV in Südtirol verfolgte Organisationsmodell wurde dabei als beispielhaft genannt. Südtirol hat auf diesem Gebiet – gerade aufgrund der Vielzahl kleiner und mittlerer, bodenständig ausgerichteter und dezentral aufgestellter Player – einen Vorteil. Der Grund? Diese Unternehmen sind auf Kooperationen – wie sie der SEV heute anbietet – angewiesen. Die Energieversorgung der Zukunft – das ist für den SEV ein Pool aus Unternehmen, Genossenschaften und Stadtwerken. Dienstleistungen werden in diesem Gewebe, in dessen Mittelpunkt der SEV als Serviceanbieter steht, ausgetauscht. Ein Beispiel: 2016 wird der SEV 2016 selbst als Händler an der Strombörse tätig werden. SEV-Mitglieder können dann den Handel mit Energie über den eigenen Verband erledigen. Noch einmal: Aus Energieversorgern werden Dienstleister, die auf die Entwicklung innovativer Produkte angewiesen sind. Die Kooperation mehrerer Akteure ist – angesichts der verfügbaren Ressourcen – unumgänglich.
Das vom SEV in Südtirol verfolgte Organisationsmodell wurde dabei als beispielhaft genannt. Südtirol hat auf diesem Gebiet – gerade aufgrund der Vielzahl kleiner und mittlerer, bodenständig ausgerichteter und dezentral aufgestellter Player – einen Vorteil. Der Grund? Diese Unternehmen sind auf Kooperationen – wie sie der SEV heute anbietet – angewiesen. Die Energieversorgung der Zukunft – das ist für den SEV ein Pool aus Unternehmen, Genossenschaften und Stadtwerken. Dienstleistungen werden in diesem Gewebe, in dessen Mittelpunkt der SEV als Serviceanbieter steht, ausgetauscht. Ein Beispiel: 2016 wird der SEV 2016 selbst als Händler an der Strombörse tätig werden. SEV-Mitglieder können dann den Handel mit Energie über den eigenen Verband erledigen. Noch einmal: Aus Energieversorgern werden Dienstleister, die auf die Entwicklung innovativer Produkte angewiesen sind. Die Kooperation mehrerer Akteure ist – angesichts der verfügbaren Ressourcen – unumgänglich.