Daten und Energie: Fallbeispiel Irland
26.07.2024
Bremst der Energiehunger der digitalen Daten-Ökonomie die Entwicklung und den Einsatz von künstlichen Intelligenz aus? Im Jahr 2023 verbrauchten die Rechenzentren in der Republik Irland – laut den kürzlich publizierten Zahlen des Central Statistics Office in Dublin – zum ersten Mal mehr elektrische Energie als die Summe aller privaten Haushalte in diesem Land.
Demnach entfielen im vergangenen Jahr auf Rechenzentren 21 Prozent des gesamten irischen Stromverbrauchs. Zum Vergleich: 2015 betrug deren Anteil noch fünf Prozent und 2022 zirka 18 Prozent. Der Hintergrund: Irland gehört zu den wichtigsten europäischen Standorten für die Datenverarbeitung internationaler Tech-Konzerne. Dazu gehören das Microsoft Dublin Data Centre, das Facebook Clonee Ireland, Grange Castle II (Google) und das Amazon AWS DUB2.
Laut den im irischen Energie- und Klimaplan formulierten Prognosen könnte die steigende Nachfrage im Bereich der Verarbeitung und Speicherung von Daten dazu führen, dass irische Rechenzentren innerhalb der nächsten drei Jahre rund 31 Prozent des gesamtstaatlich verfügbaren Stroms konsumieren. Der AI-Boom heizt diese Entwicklung jetzt zusätzlich an - und die Folgen sind bereits absehbar: Der CEO von OpenAI Sam Altmann bezeichnete den hohen Energieverbrauch beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos schon mal als “Achillesverse“ der globalen AI-Industrie.
Demnach entfielen im vergangenen Jahr auf Rechenzentren 21 Prozent des gesamten irischen Stromverbrauchs. Zum Vergleich: 2015 betrug deren Anteil noch fünf Prozent und 2022 zirka 18 Prozent. Der Hintergrund: Irland gehört zu den wichtigsten europäischen Standorten für die Datenverarbeitung internationaler Tech-Konzerne. Dazu gehören das Microsoft Dublin Data Centre, das Facebook Clonee Ireland, Grange Castle II (Google) und das Amazon AWS DUB2.
Laut den im irischen Energie- und Klimaplan formulierten Prognosen könnte die steigende Nachfrage im Bereich der Verarbeitung und Speicherung von Daten dazu führen, dass irische Rechenzentren innerhalb der nächsten drei Jahre rund 31 Prozent des gesamtstaatlich verfügbaren Stroms konsumieren. Der AI-Boom heizt diese Entwicklung jetzt zusätzlich an - und die Folgen sind bereits absehbar: Der CEO von OpenAI Sam Altmann bezeichnete den hohen Energieverbrauch beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos schon mal als “Achillesverse“ der globalen AI-Industrie.