Das Schweizer Votum
10.06.2024
Die Schweizer Stimmberechtigten haben in einer Volksabstimmung ein neues Stromversorgungsgesetz mit einer breiten Mehrheit von 68,7 Prozent angenommen. Das von der Regierung vorgelegte und im Parlament bereits mit großer Mehrheit verabschiedete Gesetz soll den Ausbau der erneuerbaren Energien – vor allem durch Förderungen und schnellere Genehmigungsverfahren – erleichtern und beschleunigen.
So können große Windkraft- und Solarprojekte als Anlagen von nationalem Interesse eingestuft werden – auch wenn Volksabstimmungen über diese Projekte in den betroffenen Gemeinden weiterhin erlaubt sind. Das Gesetz sieht zudem den weiteren Ausbau der Wasserkraft vor. Regierung, Parlament und Kantone haben sich bereits auf eine Liste mit 16 Wasserkraftprojekten – zur Optimierung von Bestandsanlagen und der Errichtung von neuen Kraftwerken – geeinigt, die verbindlich in das Gesetz aufgenommen wurden.
Die Ausgangslage: Um die Stromversorgung in den Wintermonaten zu gewährleisten, soll die Winterstromproduktion in der Eidgenossenschaft bis 2040 um mindestens sechs Milliarden Kilowattstunden erhöht werden. Davon müssen zwei Milliarden Kilowattstunden ganztäglich zu jeder Zeit verfügbar sein. Speicherwasserkraftwerke sollen diese Stromreserve bereitstellen und die meisten der in das Stromversorgungsgesetz aufgenommen Projekte stärkt – mit der Erhöhung von Staumauern oder der Errichtung von Neubauten – diese alpinen Energiespeicher.
Die Bauvorhaben:
1. Chummensee
Kanton Wallis
Ausbau der bestehenden Speicherkapazität im Chummibort-Tal. Pumpspeicherbetrieb zwischen Chummensee und Ze Binne.
2. Curnera-Nalps
Kanton Graubünden
Erhöhung der Staumauer des Lai di Curnera und Erhöhung der Staumauer des Lai da Nalps
3. Gorner
Kanton Wallis
Errichtung eines neuen Speichersees
4. Gougra
Kanton Wallis
Ausbau der oberen Stufe der Forces Motrices de la Gougra durch Erhöhung der Staumauer des Moirysees und Erhöhung Pumpkapazität in Mottec.
5. Griessee
Kanton Wallis
Erhöhung der Staumauer des Griessees, neues Ausgleichsbecken und Pumpzentrale bei Altstafel.
6. Grimselsee
Kanton Bern
Erhöhung des Grimselsees um 23 Meter.
7. Lac d’Emosson
Kanton Wallis
Erhöhung der Staumauer des Lac d’Emosson.
8. Lac des Toules
Kanton Wallis
Erhöhung der Staumauer des Lac des Toules.
9. Lago del Sambuco
Kanton Tessin
Erhöhung der Staumauer des Lago del Sambuco und Erweiterung des Kraftwerks Peccia
10. Lai de Marmorera
Kanton Graubünden
Erhöhung der Staumauer des Lai da Marmorera
11. Mattmarksee
Kanton Wallis
Erhöhung des Staudamms des Mattmarksees.
12. Oberaarsee
Kanton Bern
Erhöhung der Staumauer des Oberaarsees.
13. Oberaletsch
Kanton Wallis
Nutzung des durch den Gletscherrückzug entstehenden Sees im Bereich Oberaletschgletscher, unterirdisches Kraftwerk nahe dem Gebidemsee
14. Reusskaskade
Kanton Uri
Erhöhung des bestehenden Staudammes Göscheneralp, Option Ausbau des Kraftwerks Wassen
15. Trift
Kanton Bern
Neuer Speichersee Trift, neue Fassung des Steingletschers, neues unterirdisches Kraftwerk Trift
16. Glus
Kanton Graubünden
Neues Wasserkraftwerk
So können große Windkraft- und Solarprojekte als Anlagen von nationalem Interesse eingestuft werden – auch wenn Volksabstimmungen über diese Projekte in den betroffenen Gemeinden weiterhin erlaubt sind. Das Gesetz sieht zudem den weiteren Ausbau der Wasserkraft vor. Regierung, Parlament und Kantone haben sich bereits auf eine Liste mit 16 Wasserkraftprojekten – zur Optimierung von Bestandsanlagen und der Errichtung von neuen Kraftwerken – geeinigt, die verbindlich in das Gesetz aufgenommen wurden.
Die Ausgangslage: Um die Stromversorgung in den Wintermonaten zu gewährleisten, soll die Winterstromproduktion in der Eidgenossenschaft bis 2040 um mindestens sechs Milliarden Kilowattstunden erhöht werden. Davon müssen zwei Milliarden Kilowattstunden ganztäglich zu jeder Zeit verfügbar sein. Speicherwasserkraftwerke sollen diese Stromreserve bereitstellen und die meisten der in das Stromversorgungsgesetz aufgenommen Projekte stärkt – mit der Erhöhung von Staumauern oder der Errichtung von Neubauten – diese alpinen Energiespeicher.
Die Bauvorhaben:
1. Chummensee
Kanton Wallis
Ausbau der bestehenden Speicherkapazität im Chummibort-Tal. Pumpspeicherbetrieb zwischen Chummensee und Ze Binne.
2. Curnera-Nalps
Kanton Graubünden
Erhöhung der Staumauer des Lai di Curnera und Erhöhung der Staumauer des Lai da Nalps
3. Gorner
Kanton Wallis
Errichtung eines neuen Speichersees
4. Gougra
Kanton Wallis
Ausbau der oberen Stufe der Forces Motrices de la Gougra durch Erhöhung der Staumauer des Moirysees und Erhöhung Pumpkapazität in Mottec.
5. Griessee
Kanton Wallis
Erhöhung der Staumauer des Griessees, neues Ausgleichsbecken und Pumpzentrale bei Altstafel.
6. Grimselsee
Kanton Bern
Erhöhung des Grimselsees um 23 Meter.
7. Lac d’Emosson
Kanton Wallis
Erhöhung der Staumauer des Lac d’Emosson.
8. Lac des Toules
Kanton Wallis
Erhöhung der Staumauer des Lac des Toules.
9. Lago del Sambuco
Kanton Tessin
Erhöhung der Staumauer des Lago del Sambuco und Erweiterung des Kraftwerks Peccia
10. Lai de Marmorera
Kanton Graubünden
Erhöhung der Staumauer des Lai da Marmorera
11. Mattmarksee
Kanton Wallis
Erhöhung des Staudamms des Mattmarksees.
12. Oberaarsee
Kanton Bern
Erhöhung der Staumauer des Oberaarsees.
13. Oberaletsch
Kanton Wallis
Nutzung des durch den Gletscherrückzug entstehenden Sees im Bereich Oberaletschgletscher, unterirdisches Kraftwerk nahe dem Gebidemsee
14. Reusskaskade
Kanton Uri
Erhöhung des bestehenden Staudammes Göscheneralp, Option Ausbau des Kraftwerks Wassen
15. Trift
Kanton Bern
Neuer Speichersee Trift, neue Fassung des Steingletschers, neues unterirdisches Kraftwerk Trift
16. Glus
Kanton Graubünden
Neues Wasserkraftwerk