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Billiger Strom

14.03.2014
Viele Südtiroler Unternehmen müssen sich einem internationalen Wettbewerb stellen – und sind deshalb auf eine kostengünstige Energieversorgung angewiesen. Billiger Strom? Warum nicht? Südtirol kann sich schließlich mit eigenen Ressourcen versorgen und hätte schon heute die Möglichkeit und das Privileg, Strom zu niedrigen Preisen an Betriebe und private Haushalte weiterzugeben. 

In seinem energiepolitischen Positionspapier „Der zweite Weg“ hat sich der Südtiroler Energieverband daher für eine genossenschaftlich gesteuerte Stromverteilung ausgesprochen. In diesem Modell bleiben bestehende Eigentumsverhältnisse unangetastet. Öffentliche Betriebe, private Unternehmer und genossenschaftliche Produzenten könnten ihren Strom über Verbrauchergenossenschaften verkaufen, die Energie – als Non-Profit-Organisationen, die nicht zur Gewinnmaximierung verpflichtet sind – zum Selbstkostenpreis an einheimische Konsumenten weitergeben. Diese wirtschaftsfreundliche „Energiewende“ wäre der Einstieg in eine bodenständige und bürgernahe Energiewirtschaft. Mit anderen Worten: Die Wertschöpfungskette wäre kürzer – und der Strom dadurch billiger.


 
 
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