Agri-Fotovoltaik in Südtirol? Ja, bitte!
29.11.2023
An der Agri-Fotovoltaik führt auch in unserem Land kein Weg vorbei: Der Südtiroler Energieverband unterstützt diese vom Südtiroler Bauernbund (SBB) und zahlreichen Fachleuten im Rahmen der Fachmesse Agrialp vertretene Position. Weil die verfügbaren Dach- und Fassadenflächen in Südtirol bei weitem nicht ausreichen, um die eigenen Klimaziele zu erreichen, ist die Agri-Fotovoltaik – die Kombination von Landwirtschaft und Solarenergieerzeugung – ein unverzichtbares technisches Instrument, wenn es darum geht, die Nutzung der „grünen“ Sonnenenergie in Südtirol nachhaltig und wirkungsvoll zu steigern.
Agri-Fotovoltaikanlagen reduzieren den Wasserverbrauch, optimieren die Flächennutzung, steigern den landwirtschaftlichen Ertrag und können so gestaltet werden, dass sie sich – etwa in der Nähe von Autobahnen, Industrieanlagen oder Schnellstraßen –harmonisch in die Landschaft einfügen. Das Potential ist „auf der Sonnenseite der Alpen“ groß: In Südtirol könnten auf bis zu 500 Hektar landwirtschaftlicher Fläche zwischen 200 MWp und 400 MWp Strom produziert werden. Zum Vergleich: Der spezifische Teil des Klimaplans spricht im Bereich der Fotovoltaik von einem zusätzlichen Ausbau von 400 MWp bis 2023 und von weiteren 400 MWp bis 2037. Der Klima Club Südtirol schreibt angesichts der zögerlichen Haltung in den Landhäusern in seiner Stellungnahme zur Agri-Fotovoltaik: „Wir erwarten uns von der Landesregierung eine klare Entscheidung, ob sie für Agri-PV ist und wenn ja, wo, auf welchen Freiflächen und zu welchen Bedingungen diese erlaubt sein werde“.
Die Agri-PV-Technologie hat sich überaus dynamisch entwickelt und ist heute in fast allen Regionen der Welt verbreitet. Die installierte Agri-PV-Leistung stieg von etwa 5 MWp im Jahr 2012 auf mehr als 14 GWp im Jahr 2020, mit staatlichen Förderprogrammen in Japan (seit 2013), China (ca. 2014), Frankreich (seit 2017), den USA (seit 2018) und zuletzt in Korea.
Die Agri-Fotovoltaik könne „dazu beitragen, erneuerbare Energie zu produzieren, die landwirtschaftliche Produktion zu unterstützen und gleichzeitig das Landschaftsbild zu erhalten und die ökologische Vielfalt zu schützen“, stellte der SEV schon im Mai in seiner Stellungnahme zum „spezifischen Teil“ des Klimaplans fest. „Wir werden jetzt Gespräche mit dem Südtiroler Bauernbund führen, um die Errichtung von Agri-Fotovoltaikanlagen in unserem Land gemeinsam zu ermöglichen und zu fördern“, erklärt dazu SEV-Direktor Rudi Rienzner.
Agri-Fotovoltaikanlagen reduzieren den Wasserverbrauch, optimieren die Flächennutzung, steigern den landwirtschaftlichen Ertrag und können so gestaltet werden, dass sie sich – etwa in der Nähe von Autobahnen, Industrieanlagen oder Schnellstraßen –harmonisch in die Landschaft einfügen. Das Potential ist „auf der Sonnenseite der Alpen“ groß: In Südtirol könnten auf bis zu 500 Hektar landwirtschaftlicher Fläche zwischen 200 MWp und 400 MWp Strom produziert werden. Zum Vergleich: Der spezifische Teil des Klimaplans spricht im Bereich der Fotovoltaik von einem zusätzlichen Ausbau von 400 MWp bis 2023 und von weiteren 400 MWp bis 2037. Der Klima Club Südtirol schreibt angesichts der zögerlichen Haltung in den Landhäusern in seiner Stellungnahme zur Agri-Fotovoltaik: „Wir erwarten uns von der Landesregierung eine klare Entscheidung, ob sie für Agri-PV ist und wenn ja, wo, auf welchen Freiflächen und zu welchen Bedingungen diese erlaubt sein werde“.
Die Agri-PV-Technologie hat sich überaus dynamisch entwickelt und ist heute in fast allen Regionen der Welt verbreitet. Die installierte Agri-PV-Leistung stieg von etwa 5 MWp im Jahr 2012 auf mehr als 14 GWp im Jahr 2020, mit staatlichen Förderprogrammen in Japan (seit 2013), China (ca. 2014), Frankreich (seit 2017), den USA (seit 2018) und zuletzt in Korea.
Die Agri-Fotovoltaik könne „dazu beitragen, erneuerbare Energie zu produzieren, die landwirtschaftliche Produktion zu unterstützen und gleichzeitig das Landschaftsbild zu erhalten und die ökologische Vielfalt zu schützen“, stellte der SEV schon im Mai in seiner Stellungnahme zum „spezifischen Teil“ des Klimaplans fest. „Wir werden jetzt Gespräche mit dem Südtiroler Bauernbund führen, um die Errichtung von Agri-Fotovoltaikanlagen in unserem Land gemeinsam zu ermöglichen und zu fördern“, erklärt dazu SEV-Direktor Rudi Rienzner.