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Mission

Die Ausgangslage ist gut: Seit mehr als 100 Jahren stellen in Südtirol Stadtwerke sowie kleine und mittelständische Unternehmen und Genossenschaften die Versorgung mit Energie – verlässlich und kundennah – sicher. Zudem gibt es in Südtirol eine Vielzahl erneuerbarer Energieträger, die nachhaltig und eigenständig genutzt werden können.

Sonne, Wasser, Wind, Erdwärme und Biogas: Die Energiewende hat in Südtirol schon längst begonnen. 2020 sollen 75 Prozent des Südtiroler Bedarfs (ohne Verkehr) mit erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden, 2050 sollen es fast 100 Prozent sein. Der SEV unterstützt diese Vorgaben politischer Entscheidungsträger vorbehaltlos.

Vielfalt und technisches Know How: Heute wird erneuerbare Energie in Südtirol in dezentral aufgestellten Anlagen produziert. Inzwischen greifen Gemeinden auf einen den örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnissen optimal angepassten und eigenständig verwalteten Technologiemix zurück – und werden dafür in Italien und im Ausland ausgezeichnet.

Kleine Versorgungseinrichtungen können demnach wettbewerbsfähig sein. Ökologische Selbstversorgung? Warum eigentlich nicht – wenn die Voraussetzungen dafür bestehen. Häufig beliefert ein ortsgebundenes Management die Endverbraucher vor
Ort mit Energie aus örtlichen Ressourcen. Deshalb nimmt Südtirol in der EU eine Vorreiterrolle ein.
Unsere Energie
 
Bürgernah
Bodenständig
Nachhaltig
Selbstbestimmt
Marktfähig
Vielfältig
 
 
Die Produktion und die Verteilung von Energie werden damit zu einem zentralen Bestandteil lokal verwurzelter und regional eng vernetzter Wirtschaftskreisläufe. Auch das ist Autonomie – und Unabhängigkeit. Der SEV setzt sich daher aktiv für den Einstieg in eine klimaneutrale, bürgernahe und demokratische Energiewirtschaft ein. 

Die Bereitstellung thermischer und elektrischer Energie ist ein Dienst am Kunden. Energiepolitische Entscheidungen sind immer den Bedürfnissen der Energieverbraucher verpflichtet – und nicht umgekehrt. Deshalb sind Information, transparente Entscheidungsprozesse und demokratische Mitsprache unerlässlich – in den Gemeinden und auch auf Landesebene.

In der Südtiroler Energielandschaft „leben“ viele Akteure – Stadtwerke, Genossenschaften, private Betriebe und die Unternehmen der Alperia-Gruppe. Der SEV spricht sich für einen fairen Interessenausgleich und für eine landesweite Koordinierung aller Versorger aus, die aber dem Subsidiaritätsprinzip verpflichtet sein muss.

So wenig zentrale Lenkung wie nötig, so viel Selbstbestimmung und Selbstverantwortung wie möglich: Sämtliche Entscheidungsverfahren in der Südtiroler Energiewirtschaft sollten diesem Grundsatz genügen. Alle Akteure haben demnach das Recht, sich – als gleichberechtigte Partner – an Debatten über energiepolitische Weichenstellungen zu beteiligen. 

Die Nutzung Erneuerbarer Energien muss sich auch wirtschaftlich lohnen – für Energieversorger und für deren Kunden. Effizienz und Rentabilität sind Voraussetzungen für jede nachhaltige Energiewirtschaft. Südtirol braucht daher marktfähige Produzenten und Verteiler – als Kompetenzzentrum will der SEV dazu beitragen.
 
 
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